Zu große Brüste: Nachteile & Behandlungsmöglichkeiten

Brüste sind ein sehr sensibles und individuelles Thema. Während einige Frauen ihre Brüste zu klein für das eigene Schönheitsideal empfinden, haben andere mit sehr großen Brüsten zu kämpfen. Große Brüste können ebenfalls eine psychische Last sein und zudem gesundheitliche Probleme hervorrufen. Was hilft gegen übergroße Brüste? Wie findet man die richtige Brustgröße? Wir verraten Ihnen alles Wichtige zur Brustverkleinerung in unserer Klinik Degerloch!

Die häufigsten Nachteile von zu großen Brüsten

Eines der häufigsten Probleme von übergroßen Brüsten (Makromastie) sind Schmerzen und Verspannung. Das Eigengewicht der Brüste kann dazu führen, dass Nacken, Schultern und Rücken schmerzen. Außerdem können die Träger des BHs in die Haut einschneiden und ebenfalls Unwohlsein hervorrufen. Die Verspannungen und Schmerzen können zusätzlich durch die Haltung beeinflusst werden. Manche Frauen verkrampfen sich unbewusst, um die großen Brüste zu kaschieren oder nehmen durch das Gewicht der Brüste eine ungesunde Haltung ein. Mit der Zeit können daraus auch Haltungsschäden resultieren.

Weitere Nachteile oder Beschwerden können Hautreibungen, Scheuerstellen oder Hefepilz-Infektionen sein. Vor allem in der Unterbrustfalte kann es, begünstigt durch Schweiß, zu solchen Problemen kommen. In einigen Fällen kann auch die Bewegungsfreiheit durch die übergroßen Brüste eingeschränkt sein. Durch die starke Dehnung des Gewebes an den Brüsten können zudem unliebsame Dehnungsstreifen auftreten.

Emotionale Beschwerden durch Makromastie

Nicht zu unterschätzen sind auch die psychischen Belastungen, die betroffene Frauen bei großen Brüsten empfinden können. Obwohl ein volles Dekolleté häufig zum Schönheitsstandard gehört, wirken übergroße Brüste für viele Frauen störend und unschön. Sie stehen in keinem harmonischen Verhältnis zu den übrigen Körperproportionen. Überdies können sie bei der Kleidersuche hinderlich sein und zu Frustration führen. Auch einige Sportarten können mit großen Brüsten anstrengend sein oder Beschwerden hervorrufen (z. B. beim Joggen), was sich wiederum auch negativ auf emotionaler Ebene widerspiegeln kann.

Fühlen sich Frauen mit ihren Brüsten sehr unwohl, kann das auch dazu führen, dass sie sich zurückziehen und isolieren. Manche Frauen fühlen sich zudem angestarrt. Nicht zuletzt wirken sich auch die körperlichen Beschwerden auf das psychische Befinden aus.

Wann ist eine Brustverkleinerung sinnvoll?

Im Idealfall sollten Frauen sich mit ihren Brüsten rundum wohlfühlen. Nicht jede kleine Abweichung muss sogleich behandelt werden, denn das Schönheitsideal von Brüsten ist ganz individuell. So gibt es auch nicht die eine perfekte Brustgröße oder -form.

Führt das Aussehen der eigenen Brüste jedoch zu starkem Unwohlsein, einem negativen Körpergefühl, Scham oder auch zu körperlichen Beschwerden wie Schmerzen, kann eine ästhetisch-plastische Behandlung sinnvoll sein. Ziel einer Brustverkleinerung ist es, das überschüssige Gewebe zu reduzieren, eine leichtere Brustform zu erzielen, die harmonisch zu den übrigen Körperproportionen passt und gleichzeitig die Beschwerden wie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verringert. Bei Bedarf können die Brüste nicht nur verkleinert, sondern auch gestrafft werden.

Eine Brustverkleinerung will gut überlegt sein, denn es handelt sich um einen oft mehrstündigen operativen Eingriff, von dem sich der Körper auch erst einmal wieder erholen muss. An erster Stelle steht, dass sich die Patientin wieder wohl mit ihrem Körper fühlen kann und Probleme wie Schmerzen nachlassen. Es ist aber auch wichtig, zu verinnerlichen, dass eine OP nicht automatisch alle Probleme löst. Die richtige Motivation ist entscheidend für eine ästhetische Behandlung. Die Brustverkleinerung sollte immer nur dann vorgenommen werden, wenn es der Wunsch der Patientin ist und nicht aufgrund eines äußeren Drucks.

Aus diesem Grund findet vorab immer eine ausführliche Beratung mit unseren Fachärzten statt. Erst nach einer umfassenden Beratung und Untersuchung kann die Brustverkleinerung optimal geplant und durchgeführt werden.

Wie werden die Brüste verkleinert?

Bei der Brustverkleinerung werden Haut-, Fett-, Drüsen- und Bindegewebe angepasst, um die gewünschte Brustgröße und -form zu erzielen. Die Schnittführung wird individuell festgelegt. Bei kleinen Eingriffen reicht meist ein kreisförmiger Schnitt um den Brustwarzenhof, bei größeren Eingriffen wird ein weiterer Schnitt in Richtung Unterbrustfalte und gegebenenfalls entlang dieser gesetzt. Je nach Ausgangsbefund kann es sich auch anbieten, die Brustwarze ebenfalls anzupassen, d. h. zu verkleinern und neu zu positionieren. Auf diese Weise wird ein harmonisches Gesamtergebnis erreicht.

Die Brustverkleinerung findet unter Vollnarkose statt und dauert im Durchschnitt zwei bis drei Stunden. Ob ein stationärer Aufenthalt ratsam ist, wird individuell festgelegt. Meist bleiben die Patientinnen eine Nacht zur Beobachtung und Nachsorge in der Klinik. Die weitere Nachbehandlung erfolgt dann ambulant.

Woher weiß ich, welche Brustgröße die richtige ist?

Hierauf gibt es keine allgemeingültige Antwort, denn jeder Körper ist einzigartig. Welche Brustgröße als harmonisch und schön empfunden wird, ist Ansichtssache und kommt auch auf die übrigen Körperproportionen an. Unsere Fachärzte verfügen über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie und stehen Ihnen mit ihrer Expertise zur Seite. Mit ihrem ästhetischen Gespür können sie Ihnen genau sagen, welche Methode empfehlenswert ist, um Ihre Traum-Brust zu erreichen.

Einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch können Sie telefonisch oder über unsere Kontaktseite vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!

Termin vereinbaren!

Bild: © iStock.com/Liudmila Chernetska

letzte Aktualisierung: 30.05.2024