Ästhetisch-Plastische Chirurgie ab 50 – die Trends in der Gesichtschirurgie

Durch den natürlichen Alterungsprozess kommt es früher oder später unweigerlich zu Veränderungen wie Hauterschlaffungen und Fältchen. Während einige dieser Zeichen der Zeit dem Gesicht Charakter und Reife geben können, werden andere als störend und unästhetisch empfunden. Erste Fältchen können sich bereits ab dem 30. Lebensjahr zeigen, da die Hautalterung etwa mit Mitte 20 beginnt. Stärkere Veränderungen setzen meist ab 50 plus ein. Um das Gesicht wieder harmonisch zu verjüngen und störende Falten effektiv zu glätten, bietet sich ein Facelift an. Auch die Lidstraffung gehört zu den beliebten chirurgischen Eingriffen, die dabei helfen, erschlafftes Gewebe dauerhaft zu reduzieren und der Augenpartie beziehungsweise dem gesamten Gesicht einen frischeren und attraktiven Ausdruck zu verleihen. Wir stellen Ihnen die Behandlungen vor!

Klassiker der „Schönheitschirurgie“ – das Facelift

Durch den Rückgang an Hyaluronsäure und Kollagen im Gewebe erschlafft dieses mit zunehmendem Alter und verliert an Spannkraft. Infolgedessen senken sich einzelne Partien ab und Falten entstehen. Mit Massagen oder Injektionen lassen sich diese Gewebeüberschüsse nicht wieder reduzieren. Als effektive Korrekturmethode hat sich hingegen das Facelift (die Gesichtsstraffung) etabliert.

Bei dem Eingriff wird das überschüssige und erschlaffte Gewebe gekennzeichnet und präzise entfernt. Dadurch ist es möglich, das Gesicht harmonisch zu straffen und zu liften. Je nach Ausgangssituation kann sich das Facelift auf einen bestimmten Gesichtsbereich konzentrieren (z. B. Stirn, Wangen, unteres Gesichtsdrittel), das gesamte Gesicht behandeln (Full-Facelift) oder auch mit einer Halsstraffung kombiniert werden, um schöne Übergänge zu erreichen.

Gehen die individuellen Gesichtszüge bei einem Facelift verloren?

Eine Sorge von Patientinnen und Patienten bei einer Gesichtsstraffung ist, dass ihr Äußeres nach dem Eingriff künstlich oder maskenartig aussieht, da die individuellen Gesichtszüge negativ beeinflusst werden. Bei einem professionellen Facelift ist diese Angst jedoch unbegründet. Der erfahrene und seriöse Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie weiß genau, welches Gewebe entfernt und gestrafft werden kann, ohne die Mimik oder das „Ich“ der Patienten maßgeblich zu verändern. Das Ziel des Facelifts ist es nicht, ein vollkommen anderes Gesicht hervorzurufen, sondern störende, alterungsbedingte Veränderungen zu reduzieren, um eine harmonische Verjüngung zu erreichen, die zu der Person passt.

Sanfte Ergänzungen und Alternativen zum Facelift

Im Bereich der Gesichtsästhetik hat sich viel getan und zunehmend steigt das Interesse an nichtoperativen Möglichkeiten der Faltenbehandlung und Hautstraffung. Diese eignen sich vor allem bei ersten leichten bis moderaten Veränderungen, die durch den natürlichen Alterungsprozess hervorgerufen werden. Bei stärkeren Falten, Hauterschlaffungen oder eben Hautüberschüssen ist hingegen ein operativer Eingriff meist unumgänglich, um die gewünschten optimalen Ergebnisse zu erreichen.

Minimalinvasive Methoden wie beispielsweise die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure, Botox®-Behandlungen, das Fadenlifting, Laserbehandlungen, Radiofrequenztherapien oder eine Mesotherapie können aber auch eine sinnvolle Ergänzung zu einer operativen Behandlung sein, um die Ergebnisse zusätzlich zu optimieren. Dies wird individuell entschieden und besprochen. Außerdem können diese sanften Treatments genutzt werden, um die erzielten Ergebnisse eines Facelifts langanhaltend zu unterstützen und erneuten Veränderungen entgegenzuwirken. Erfahrungsgemäß sind die Effekte des Facelifts jedoch mehrere Jahre sichtbar, bevor erste erneute kleine Veränderungen wie einzelne Fältchen auftreten können.

Effektive Hilfe gegen Schlupflider und Tränensäcke – Infos zur Lidstraffung

Eine zweite häufige chirurgische Behandlung in der Gesichtsästhetik ist die Lidstraffung. Auch hier werden überschüssige Gewebeanteile präzise entfernt, um den Augenbereich harmonisch zu straffen und somit zu verjüngen. Je nach Indikation kann sich die Lidstraffung auf die Oberlider (Schlupflider) oder die Unterlider (Tränensäcke) konzentrieren oder aber beide Bereiche kombinieren. Eine Lidstraffung dauert etwa eine Stunde und findet ambulant statt. Die Ergebnisse sind nahezu dauerhaft, da das Gewebe operativ entfernt wird. Zwar ist eine erneute Erschlaffung theoretisch möglich, es dauert jedoch, bis sich ein neuer Gewebeüberschuss bildet, der die Ästhetik wieder stören kann.

Gibt es eine nichtoperative Lidstraffung?

Kleine Fältchen im Augenbereich lassen sich mithilfe von Hyaluronsäure und Botox® korrigieren. Bei Hautüberschüssen ist hingegen meist ein operativer Eingriff notwendig, um das störende Gewebe dauerhaft zu entfernen. Eine weitere moderne Methode zur Lidstraffung ist die Radiofrequenz-Straffung mit AccuTite™. Über eine feine Sonde wird die Radiofrequenzenergie an das Gewebe abgegeben und sorgt mithilfe einer intensiven Wärmeentwicklung für eine Gewebeschrumpfung und -straffung. AccuTite™ wurde speziell für kleine und sensible Bereiche wie die Augenpartie entwickelt. Gern beraten wir Sie in der Praxis dazu!

Persönliche Beratung zur Gesichtschirurgie in der Klinik Degerloch

Möchten Sie mehr zu ästhetischen Gesichtsbehandlungen wie Facelift, Lidstraffung oder die minimalinvasiven Methoden der Hautverjüngung erfahren? Gern klären unsere erfahrenen Experten Sie persönlich zu allen Einzelheiten auf. Vereinbaren Sie einen Termin für eine unverbindliche Beratung in der Klinik Degerloch. Wir freuen uns auf Sie!

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letzte Aktualisierung: 31.08.2023