Gynäkomastie in Stuttgart

Gynaekomastie Stuttgart | Klinik Degerloch

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Unter einer Gynäkomastie versteht man das übermäßige Wachstum der Brustdrüse beim Mann. Die Brust ist bei einer Gynäkomastie sehr stark ausgeprägt und kann dadurch geradezu weiblich wirken. Oft hat die Gynäkomastie hormonelle Gründe oder ist auf Medikamente zurückzuführen, weshalb die Ursachen stets in Abstimmung mit dem behandelnden Hausarzt abgeklärt werden sollten. Das Brustwachstum kann sowohl einseitig als auch beidseitig vorliegen. In aller Regel hilft nur eine ästhetisch-plastische Operation bei der Behebung der Gynäkomastie.

Wann ist die Behandlung der Gynäkomastie sinnvoll?

Für Betroffene stellt die sogenannte Männerbrust oft eine erhebliche Belastung dar. Wer unter einer Gynäkomastie leidet, ist häufig im Umgang mit anderen Menschen gehemmt und in seiner Freizeitgestaltung eingeschränkt. Spätestens wenn sich Betroffene so sehr für ihre Brust schämen, dass sie sich mehr und mehr von ihrem Umfeld zurückziehen, sollten sie über eine Behandlung der Gynäkomastie nachdenken. Nicht selten empfinden die Betroffenen das Aussehen als unschön, sodass sie weder enge Kleidung tragen noch sich mit entblößtem Oberkörper (z. B. am Strand, in der Sauna) zeigen wollen. Viele Männer sind aber auch recht pragmatisch bei diesem Thema und lassen sich bezüglich der chirurgischen Möglichkeiten beraten, sobald sie sich an der Gynäkomastie stören.

Vorbereitung auf eine Gynäkomastie-OP

Bevor eine Männerbrust behandelt werden kann, ist es wichtig, die Ursachen für die Vergrößerung zu ermitteln. Dafür findet ein persönliches Beratungsgespräch in der Praxis beziehungsweise der Klinik statt. Bei dem Termin äußert der Patient, woran er sich stört und welche Veränderung er sich wünscht. Zudem schildert er eventuell vorliegende Beschwerden und Symptome. Anhand dieser Angaben und einer körperlichen Untersuchung legt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie die geeignete Behandlung fest. Eine Gynäkomastie wird in der Regel operativ korrigiert. Über die genaue Vorbereitung und die anschließende Nachsorge klärt der Experte ebenfalls im individuellen Beratungsgespräch auf.

Verschiedene Formen der Gynäkomastie

Grundsätzlich lassen sich zwei Formen bei der Männerbrust unterscheiden. Bei der „echten“ Gynäkomastie führen in der Regel hormonelle Veränderungen beziehungsweise Störungen dazu, dass die Brustdrüse wächst. Die genauen Auslöser sind noch nicht abschließend geklärt. Oftmals setzt das Brustwachstum nach der Pubertät ein.

Die zweite mögliche Form ist die Lipomastie, die auch als „unechte“ Gynäkomastie oder Pseudogynäkomastie bezeichnet wird. Bei ihr ist nicht die Brustdrüse vergrößert, sondern es haben sich hartnäckige Fettdepots im Brustbereich eingelagert. Oftmals ist sie eine Folge von Übergewicht, sie kann jedoch auch genetische Ursachen haben und somit auch schlanke Männer betreffen.

Selten führen andere Grunderkrankungen (z. B. Tumoren) zu einem Brustwachstum beim Mann. Dennoch sollte vorab genauestens abgeklärt werden, dass die vergrößerte Brust kein Symptom einer anderen Erkrankung ist.

Überdies können auch bestimmte Medikamente oder Kosmetikprodukte eine Gynäkomastie auslösen. Diese Möglichkeiten werden ebenfalls durch den Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bei der persönlichen Beratung berücksichtigt und untersucht. Die Abklärung der Ursachen findet oftmals in enger Abstimmung mit dem behandelnden Hausarzt statt.

Wie läuft die Korrektur der Gynäkomastie ab?

Die Behandlungstechnik richtet sich nach der Art und Ausprägung der Männerbrust. Eine echte Gynäkomastie wird für gewöhnlich operativ behandelt, indem der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie das Brustdrüsengewebe entnimmt. Dazu genügt oft ein kleiner, unauffälliger Schnitt am Rand des Warzenhofes. Falls nötig, kann über diesen Schnitt nach der Brustverkleinerung auch eine leichte Straffung erfolgen, um der Brust ihre Kontur zurückzugeben. In einigen Fällen bietet sich eine zusätzliche Fettabsaugung an, um eventuelle Fettdepots zu reduzieren und einen harmonischen Übergang an den Rändern der Brust zu erzielen.

Liegt hingegen eine Vermehrung von Fettgewebe im Brustbereich (Lipomastie) vor, wird die vergrößerte Brust durch eine alleinige Fettabsaugung (Liposuktion) korrigiert. Eine zusätzliche Hautstraffung ist in der Regel nicht notwendig. Über winzige Hautschnitte wird die Absaugkanüle in das Gewebe geführt, um die störenden Fettzellen dauerhaft zu entfernen und die Brust zu verkleinern.

Gynäkomastie-OP Stuttgart

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Narkose und Aufenthalt

Die Operation der Gynäkomastie erfolgt in der Regel in Vollnarkose, das Fettabsaugen zur Behebung der Pseudogynäkomastie lässt sich aber auch in örtlicher Betäubung vornehmen. Das genaue Vorgehen besprechen Arzt und Patient im Vorfeld. Zumeist findet die Gynäkomastie-OP ambulant oder mit einer Übernachtung in der Klinik statt. Ein längerer Aufenthalt ist für gewöhnlich nicht notwendig.

Was ist im Anschluss an die Gynäkomastie-OP zu beachten?

Für sechs Wochen nach dem Eingriff muss unter der Kleidung eine unauffällige Kompressionsweste getragen werden. Sie dient dazu, die postoperativen Beschwerden so gering wie möglich zu halten, Schmerzen zu minimieren und die natürliche Formgebung zu unterstützen. Körperliche Schonung ist während der ersten Woche nach Behandlung der Gynäkomastie empfehlenswert. Vor allem auf schweres Heben sollte vorerst verzichtet werden. Zudem bietet es sich an, beim Schlafen die Rückenlage zu bevorzugen, da die Brust somit eher entlastet wird als bei der Bauch- oder Seitenlage. Auf Sport und starke körperliche Anstrengungen sollten die Patienten etwa sechs Wochen lang verzichten. Leichte sportliche Aktivitäten sind hingegen schon früher möglich. Bei Unsicherheiten können sich die Patienten natürlich jederzeit an unsere Experten wenden.

Gibt es Risiken bei einer Gynäkomastie-Operation?

Kein chirurgischer Eingriff ist völlig frei von Risiken. Auch bei erfahrenen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen besteht ein Restrisiko für Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Infektionen oder auffällige Narben. Die Risiken sind jedoch beim Experten auf ein Minimum reduziert. Häufiger kommt es zu leichteren Beschwerden nach der Gynäkomastie-OP wie beispielsweise vorübergehende Schwellungen, Rötungen und Hämatome. Auch Juckreiz, Spannungsgefühle und Empfindungsstörungen (z. B. an der Brustwarze) sind nicht ungewöhnlich. Zumeist lassen die Nebenwirkungen im Verlauf des Heilungsprozesses selbstständig wieder nach. Durch ausreichend Ruhe und regelmäßiges Kühlen kann das Abschwellen des OP-Bereichs unterstützt werden.

Kann die Männerbrust erneut entstehen?

Das Ergebnis einer Korrekturbehandlung bei Gynäkomastie oder Lipomastie ist in der Regel dauerhaft. Sowohl die entfernte Brustdrüse als auch das entfernte Fettgewebe können sich nach der Operation nicht erneut bilden. Jedoch sollten die Patienten auf einen gesunden Lebensstil achten, um die Resultate der Operation bestmöglich zu unterstützen. Die übrigen Fettzellen können weiterhin an Volumen zunehmen. Zudem wirkt sich eine gesunde Lebensweise positiv auf den gesamten Körper, die Fitness und den Geist aus.

Behandlung der Gynäkomastie in Stuttgart – bei Ihren Experten

Sie sind auf der Suche nach einem Experten für die Korrektur der Gynäkomastie in Stuttgart oder der Region? Dann zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Dr. Andrea Fornoff und Dr. Peter Hollos beraten Sie in ihrer Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch gern zum Thema Gynäkomastie und zeigen Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten auf. Welches Vorgehen in Ihrem konkreten Fall zur Behandlung der Gynäkomastie sinnvoll ist, erfahren Sie in einem ausführlichen Beratungsgespräch. Auch auf die spezielle Vorbereitung, den Ablauf, die Nachsorge und die eventuellen Risiken gehen die Experten in der persönlichen Beratung ausführlich ein und nehmen sich Ihren Fragen an.

Einen Termin für ein individuelles Gespräch können Sie telefonisch oder per E-Mail vereinbaren. Zudem können Sie das Online-Kontaktformular unserer Website nutzen.

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