Eine Oberschenkelstraffung kann nach größeren Gewichtsabnahmen oder bei natürlichem Elastizitätsverlust der letzte Ausweg sein. Denn Hautüberschuss in Kombination mit Fettdepots an den Oberschenkeln kann dazu führen, dass sich Betroffene in ihrem Körper unwohl fühlen, im Sommer lieber lange Hosen tragen und den Strand meiden. Wenn Sport und diätetische Maßnahmen nicht helfen, kann der Plastische Chirurg durch eine Straffung der Oberschenkel das Erscheinungsbild der Beine erheblich verbessern.
Für wen eignet sich eine Oberschenkelstraffung in Stuttgart?
Eine Oberschenkelstraffung bietet sich an, wenn Haut und Unterhautgewebe im Bereich der Oberschenkel merklich erschlafft sind. Naturgemäß verliert die Haut mit den Jahren ihre jugendliche Spannkraft. Dadurch sehen die Beine älter aus, in manchen Fällen sind auch schmerzhafte Entzündungen die Folge. Zudem kann eine starke Gewichtsverringerung dazu führen, dass die zuvor stark gedehnte Haut sich nicht mehr straffen kann und als erschlafftes Gewebe an den Oberschenkeln zurückbleibt. Trotz Sport lassen sich die Areale für gewöhnlich nicht verändern, sodass eine operative Hilfe notwendig wird.
Wie bereite ich mich auf die Oberschenkelstraffung vor?
Vor einer Oberschenkelstraffung findet eine ausführliche Untersuchung und Beratung in unserer Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch statt. Bei dem Termin werden die Ausgangssituation, das gewünschte Ergebnis sowie das genaue Vorgehen besprochen.
Etwa eine Woche vor der OP sollten die Patienten und Patientinnen auf die Einnahme blutverdünnender Medikamente und Mittel (u. a. Aspirin®) verzichten. Dadurch wird das Risiko für Komplikationen wie Nachblutungen und Hämatome reduziert. Zudem sollten mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff kein Nikotin und kein Alkohol konsumiert werden. Unmittelbar vor der Straffung der Oberschenkel sollten zudem keine öligen Badezusätze oder Lotionen verwendet werden.
Wie wird eine Oberschenkelstraffung in Stuttgart vorgenommen?
Ziel einer Oberschenkelstraffung ist es, die Beine wieder jünger und schlanker aussehen zu lassen. Wenn zu viel überschüssige Haut vorhanden ist, um die Haut minimalinvasiv zu straffen, führt der Plastische Chirurg eine Operation an den Oberschenkeln durch. Dazu wird unter Vollnarkose an der Oberschenkelinnenseite ein unauffälliger Schnitt gesetzt. Der Plastische Chirurg entfernt das überschüssige Gewebe und strafft anschließend die Haut. Ein positiver Nebeneffekt des Eingriffs ist, dass durch die Straffung auch Cellulite kaum noch sichtbar ist. Insgesamt dauert der Eingriff zwischen zwei und drei Stunden.
In einigen Fällen kann es sich anbieten, die Operation mit einer Fettabsaugung zu kombinieren. Die Fettabsaugung ermöglicht es, störende Fettdepots zu entfernen und harmonische Übergänge zu erzielen.
Was ist nach der Oberschenkelstraffung zu beachten?
Im Anschluss an den Eingriff bleiben die Patienten beziehungsweise die Patientinnen zwei Tage in unserer Klinik. Der stationäre Aufenthalt dient zur Beobachtung nach der Operation, sodass sich die Patienten und Patientinnen erholen können. Sollten wider Erwarten Komplikationen oder untypische Beschwerden nach der OP auftreten, kann unser Klinikteam frühzeitig darauf reagieren.
Die allgemeine körperliche Schonung sollte etwa sieben bis zehn Tage umfassen. Anstrengungen und Sport sollten für mindestens sechs Wochen vermieden werden. Eine frühzeitige Mobilisation ist jedoch wichtig, um den Kreislauf anzukurbeln und die Heilung zu unterstützen. Daher sind kurze und entspannte Spaziergänge empfehlenswert, sobald es die körperliche Kondition zulässt. Wichtig ist, dass sich die Patienten und Patientinnen nicht überanstrengen.
Beim Liegen sollten die Beine etwas erhöht gelagert werden. Zudem sollte darauf geachtet werden, die Nähte möglichst zu entlasten. Nach der OP kann es zu leichten bis moderaten Schmerzen kommen, die sich mit handelsüblichen Medikamenten lindern lassen. Hierzu beraten unsere Ärzte Sie gern.
Nach der Operation tragen die Patienten und Patientinnen für etwa sechs bis acht Wochen spezielle Kompressionskleidung. Diese Kleidung übt einen stetigen Druck auf das Areal aus, was dabei hilft, Wundflüssigkeit aus den Beinen zu drücken. Des Weiteren verringert die Kompression das Risiko für Schmerzen, Hämatome, Schwellungen und andere postoperative Beschwerden. Sie unterstützt den Heilungsprozess sowie die natürliche Formgebung.
In den ersten vier bis sechs Monaten sollten die Beine vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Ebenso sollten Sauna und Solarium in dieser Zeit vermieden werden.
Welche Risiken und Komplikationen gibt es?
Bei jedem operativen Eingriff gibt es ein gewisses Risiko. Zu den allgemeinen OP-Risiken zählen unter anderem Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Dank strenger Hygiene- und Sicherheitsstandards sowie einer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie sind diese Risiken in unserer Klinik auf ein Minimum reduziert.
Die Patienten und Patientinnen sollten sich nach einer Oberschenkelstraffung auf vorübergehende Schwellungen, Rötungen und blaue Flecken (Hämatome) einstellen. Zudem können die Behandlungsareale schmerzen. Durch den Eingriff kann sich das Areal taub anfühlen. Meist lassen all diese Beschwerden innerhalb weniger Wochen wieder nach.
Die Ausprägung der Narben ist von Mensch zu Mensch individuell. Durch die Einhaltung der Nachsorgemaßnahmen und der Kontrolltermine in der Praxis lassen sich auffällige Narben in der Regel vermeiden.
Es kann jedoch zu einem Absinken der Narben in den Leisten kommen. Bei stärkerem Gewichtsverlust muss zudem mit senkrechten Narben an den Oberschenkelinnenseiten gerechnet werden, damit eine optimale Straffung erzielt werden kann.
Ihre Experten für die Oberschenkelstraffung in Stuttgart
Sie möchten eine Oberschenkelstraffung in Stuttgart vornehmen lassen? Gern informieren und beraten wir Sie in der Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch zu den einzelnen Verfahren. Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit unserem Praxisteam auf und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch zum Thema Oberschenkelstraffung in Stuttgart.
Weitere Informationen und häufige Fragen zur Oberschenkelstraffung
Kosten Oberschenkelstraffung: Womit ist zu rechnen?
Die Preise für eine Straffung der Oberschenkel variieren von Eingriff zu Eingriff. Sie hängen unter anderem vom Umfang der Operation und der OP-Technik ab. Eine Pauschalangabe kann daher nicht gegeben werden. Die Kosten für eine Oberschenkelstraffung besprechen die Ärzte unserer Klinik im individuellen Beratungsgespräch mit den Patienten und Patientinnen.
Ist die Oberschenkelstraffung schmerzhaft?
Der Eingriff findet unter Vollnarkose statt. Das bedeutet, dass die Patienten und Patientinnen von der OP nichts mitbekommen. Sobald die Betäubung des Areals nachlässt, können Spannungsgefühle und Schmerzen auftreten. Diese lassen sich mit geeigneten Medikamenten gut lindern.
Wann sind die Ergebnisse sichtbar und wie lange halten sie?
Die Resultate der Oberschenkelstraffung lassen sich begutachten, sobald die Schwellungen und Hämatome vollständig abgeklungen sind. Das endgültige Ergebnis setzt etwa vier bis sechs Monate nach der OP ein. Einzelne Beschwerden können sich auch nach dieser Zeit noch reduzieren wie beispielsweise kleine Schwellungen, Hautverfärbungen oder die Narben. Das Ergebnis einer Oberschenkelstraffung ist dauerhaft. Theoretisch kann es zu einer erneuten Erschlaffung des Gewebes kommen, wenn das Gewicht starken Schwankungen ausgesetzt ist. In der Regel tritt dies jedoch eher selten auf.
Bleiben Narben zurück?
Die Operation an den Oberschenkeln ist mit Narben verbunden. Der Schnitt wird möglichst unauffällig in den Leisten und eventuell an den Oberschenkelinnenseiten gesetzt. Innerhalb von etwa zwölf Monaten nach der OP verblassen die Narben immer mehr. Sie sind nach einem Jahr meist kaum mehr zu sehen. Da jeder Körper jedoch anders reagiert, können auffällige Narben nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Können die Oberschenkel mit einer Fettabsaugung gestrafft werden?
Um Narben gänzlich zu umgehen, kann die Oberschenkelstraffung je nach Voraussetzungen des Patienten beziehungsweise der Patientin auch mittels Fettabsaugung (Liposuktion) durchgeführt werden. In Verbindung mit der Radiofrequenztherapie, dem sogenannten BodyTite™-Verfahren, ist das Ergebnis eine glatte, jugendlichere Haut. Welches der beiden Verfahren infrage kommt, entscheidet sich im Rahmen des ausführlichen Beratungsgesprächs zwischen Patient:in und Facharzt.
Was ist BodyTite™ und hilft es bei einer Oberschenkelstraffung?
Das BodyTite™-Verfahren ist eine minimalinvasive Alternative zur Straffungs-OP. Mittels Radiofrequenzenergie wird das Gewebe erwärmt und dadurch gestrafft. Bei leichten Hauterschlaffungen beziehungsweise als ergänzende Methode bietet sich BodyTite™ an, um straffe Körperkonturen zu erzielen. Optimieren lässt sich die Methode noch durch eine zusätzliche Behandlung der Haut mit Morpheus8™, einer weiteren Variante der Radiofrequenztherapie. Erfahren Sie hier mehr zu den Verfahren BodyTite™ und Morpheus8™.