Brustverkleinerung – ein Thema für Frauen und Männer

Beim Thema ästhetische Brustoperationen werden häufig zunächst weibliche Patientinnen assoziiert. Jedoch gibt es auch Männer, die mit dem Aussehen ihres Brustbereichs nicht zufrieden sind und sich eine Veränderung wünschen. Mit der chirurgischen Behandlung der sogenannten Gynäkomastie in Stuttgart kann Männern geholfen werden, die sich an einem Brustwachstum stören, das zu einem weiblich anmutenden Erscheinungsbild führt. Die Gynäkomastie (vergrößerte Brust beim Mann) hat oftmals zur Folge, dass sich die betroffenen Männer sehr unwohl fühlen und Scham haben, sich in enganliegender Kleidung oder mit freiem Oberkörper zu zeigen. Was passiert bei einer Brustverkleinerung?

Die Brustverkleinerung beim Mann

Eine Brustverkleinerung beim Mann kommt dann infrage, wenn der Patient seine Brust als zu groß empfindet und sich durch ihr Aussehen im Alltag eingeschränkt fühlt. Bei einer Gynäkomastie liegt ein Wachstum der Brustdrüse als Ursache vor. Der genaue Auslöser für dieses Wachstum ist häufig nicht ganz eindeutig. Als mögliche Gründe werden Störungen im Hormonhaushalt angenommen. Die vergrößerte Brustdrüse kann nicht nur das Erscheinungsbild beeinflussen, sie kann zudem auch zu unangenehmen Empfindungen und Schmerzen führen. Teilweise klagen die Betroffenen über Spannungsgefühle in der Brust oder über Druck- sowie Berührungsempfindlichkeit. Manchmal ist auch die Brustwarze von diesen Beschwerden betroffen.

Bei der Gynäkomastie-OP setzt der Ästhetisch-Plastische Chirurg einen Schnitt am Rand des Brustwarzenhofs. Die vergrößerte Brustdrüse wird entnommen und je nach Befund und gewünschtem Ergebnis entfernt der Plastische Chirurg auch eventuell vorliegendes überschüssiges Fettgewebe. In einigen Fällen kann es für ein optimales Ergebnis ratsam sein, eine zusätzliche Straffung des Bereiches durchzuführen. In der Regel findet die Gynäkomastie-Behandlung unter Vollnarkose statt und dauert etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Meist bleiben die Patienten für eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik und können am Folgetag wieder nach Hause.

Gynäkomastie oder Lipomastie? Das sind die Unterschiede

Neben der „echten“ Gynäkomastie – also der Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann – können auch Fetteinlagerungen zur sogenannten Männerbrust führen. In diesem Fall handelt es sich um eine „Pseudogynäkomastie“ oder auch Lipomastie. Häufig tritt die Lipomastie infolge eines Übergewichts auf. Es ist aber auch möglich, dass sich die unliebsamen Fettdepots trotz eines gesunden Lebensstils im Brustbereich ansammeln und selbst Diäten und gezieltem Training standhalten. Sind unliebsame Fettzellen für das als störend empfundene Erscheinungsbild der Brust verantwortlich, reicht häufig eine Fettabsaugung in lokaler Betäubung aus, um diese effektiv zu entfernen und die Brust maskulin zu konturieren.

Die Brustverkleinerung bei der Frau

Große und wohlgeformte Brüste gelten bei Frauen oftmals als Schönheitsideal. Sind die Brüste jedoch überproportional groß gewachsen, können sie auch zum ästhetischen Störfaktor werden. Viele der Frauen, die einen verhältnismäßig großen, oftmals auch hängenden Busen haben, fühlen sich unwohl und versuchen, die Brüste durch Kleidung und Haltung möglichst gut zu kaschieren. Dabei können sie sich unmerklich verkrümmen, sodass es zu Verspannungen und Haltungsschäden kommt. Auch das Gewicht der Brüste an sich kann zur regelrechten Last werden: Oft leiden die Frauen an Schmerzen und Verspannungen im Rücken, im Nacken und im Schulterbereich.

Wünschen sich Frauen eine kleinere und mitunter auch straffere Brustform, können sie sich zu den Möglichkeiten der chirurgischen Brustverkleinerung beraten lassen. Bei der Operation wird das überschüssige Gewebe entfernt. Mit dem vorhandenen Gewebe formt der erfahrene Chirurg eine neue Brust, die harmonisch zu den weiteren Körperproportionen passt. Die Schnittführung hängt im Wesentlichen von der ursprünglichen Brustgröße beziehungsweise vom Umfang des zu entfernenden Gewebes ab. Im persönlichen Beratungsgespräch werden Vorgehensweise, Ablauf, Risiken sowie auch die Schnittführung genauestens besprochen.

Die Brustverkleinerung findet unter Vollnarkose statt und dauert etwa zwei bis dreieinhalb Stunden. Der stationäre Aufenthalt umfasst in der Regel ein bis zwei Nächte.

Nimmt eine Brustverkleinerung Einfluss auf die Stillfähigkeit?

Bei einer Brustverkleinerung bleiben das Empfinden und die Stillfähigkeit für gewöhnlich unbeeinflusst. Die Operation beinhaltet jedoch ein Restrisiko, das nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Werden bei dem Eingriff die Milchstränge beschädigt oder durchtrennt, kann dies die Stillfähigkeit behindern oder sogar zur Stillunfähigkeit führen. Insbesondere bei einer Schnittführung im Bereich der Brustwarze können diese Komplikationen auftreten. Da vor der Operation das genaue Vorgehen im persönlichen Gespräch erläutert wird, kann der erfahrene Facharzt die Patientin bereits gut darüber aufklären, ob ein erhöhtes Risiko bei der individuellen Schnittführung besteht. In vielen Fällen ist das Stillen nach einer Brustverkleinerung für die Frauen jedoch kein Problem.

Persönliche Beratung zur Brustverkleinerung für Frauen und Männer

Für nähere Informationen zur Brustverkleinerung beziehungsweise zur Gynäkomastie-OP können Sie sich jederzeit an unsere Experten der Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch wenden. Im Rahmen eines persönlichen Beratungstermins erläutern Ihnen die Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie die jeweiligen Möglichkeiten, um Ihr gewünschtes Aussehen zu erzielen. Einen Termin können Sie telefonisch unter 0711 97946-0, mit einer E-Mail an info@klinik-degerloch.com oder über das Kontaktformular vereinbaren.

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