Fadenlifting oder Facelift – was ist das Richtige für mich?

Um unwillkommene Falten loszuwerden, stehen verschiedene Methoden und Verfahren zur Verfügung. Allein in der Kosmetik- und Pflegeproduktbranche gibt es zahlreiche Mittel, die ein jüngeres und frischeres Aussehen versprechen. Einige sind tatsächlich in der Lage, das Hautbild zu verbessern und eine gesunde und jung wirkende Haut zu unterstützen, andere erzielen den gewünschten Effekt wiederum nicht. Ab einem gewissen Punkt lassen sich die Veränderungen durch die Hautalterung nicht mehr mit Hausmitteln und handelsüblichen Pflegeprodukten aufhalten beziehungsweise reduzieren. Wenn das Bindegewebe zu stark erschlafft und sich störende Falten vertiefen, ist zumeist ein ästhetisch-plastischer Eingriff notwendig, um dem entgegenzuwirken. Neben chirurgischen Verfahren wie dem Facelift kommen auch minimalinvasive Behandlungsformen wie beispielsweise das Fadenlifting infrage. Welche der Behandlungen lohnt sich mehr?

Dauerhafte Ergebnisse dank etablierter Operationsverfahren

Die operative Gesichtsstraffung zielt darauf ab, abgesunkene Gesichtsbereiche in ihre ursprüngliche Position zurückzuversetzen, Falten zu glätten und eine harmonische Straffung zu bewirken. Dadurch soll dem Gesicht ein deutlich jüngeres und frischeres Aussehen verliehen werden, ohne dass die individuellen Gesichtszüge verlorengehen. Beim Facelift werden in der Regel nicht nur die oberen Hautschichten gestrafft, sondern auch die darunterliegenden Strukturen – das sogenannte SMAS (superficial muscular aponeurotic system). Dieses Vorgehen bewirkt einen optimalen Halt, der zu langanhaltenden Ergebnissen der Behandlung führt. Da keine Behandlung in der Lage ist, den natürlichen Hautalterungsprozess vollkommen zu unterbinden, sind die Resultate strikt gesehen nicht „dauerhaft“. Durchschnittlich dauert es jedoch zehn Jahre und länger, bis unliebsame Falten und andere alterungsbedingte Veränderungen erneut sichtbar werden.

Wann bietet sich eine minimalinvasive Behandlung an?

Stören sich die Personen lediglich an „kleinen“ Veränderungen wie leichten Falten und geringen Erschlaffungen im Gesicht, können oftmals bereits nichtoperative Maßnahmen dabei helfen, das Aussehen zu verjüngen und zu erfrischen. Ohne eine vorherige Beratung und Untersuchung lässt sich nicht allgemeingültig sagen, wann eine minimalinvasive Behandlung möglich ist, um effektive Ergebnisse zu erzielen, und wann sie wiederum nicht ausreicht. Denn vor allem bei starken Gewebeerschlaffungen oder -überschüssen stellt ein chirurgischer Eingriff häufig die einzige Lösung dar, um die gewünschte Korrektur zu erreichen. Daher findet vorab ein persönlicher Beratungstermin zwischen Arzt und Patient statt. Anhand des individuellen Befunds und der Wünsche des Patienten kann der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie die geeignete Behandlungsmethode festlegen.

Welche Fäden werden beim Fadenlifting benutzt?

Das Fadenlifting wird in unserer Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch ausschließlich mit biokompatiblen Fäden durchgeführt. Das bedeutet, dass der Körper die eingebrachten Fäden (meist aus Polydioxanon oder Polymilchsäure) wieder restlos abbauen kann. Sowohl Polydioxanon als auch Polymilchsäure sind bereits seit vielen Jahren im medizinischen Bereich etabliert. Die Verwendung von resorbierbaren Materialien hat den großen Vorteil, dass kein Fremdmaterial dauerhaft im Gewebe verbleibt. Dadurch entfallen die Risiken für mögliche negative Gewebeveränderungen und Langzeitschäden. Generell gilt das Fadenlifting als schonende und sichere Methode der minimalinvasiven Gesichtsstraffung und Faltenglättung. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ein erfahrener Experte die Behandlung vornimmt.

Wie lange halten die Ergebnisse eines Fadenliftings?

Das Fadenlifting erzielt unmittelbar nach der Behandlung einen ersten Straffungseffekt. Nachdem sich die Fäden in das Gewebe eingelegt haben, kann das vorläufige Ergebnis beurteilt werden. In der Regel dauert dies einige Wochen. Anschließend baut der Körper die eingesetzten Fäden auf natürlichem Wege ab. Die Stellen, an denen zuvor die Fäden lagen, füllt der Körper durch körpereigenes Kollagen auf. Dadurch wird ein zweiter Straffungseffekt hervorgerufen, der die Wirkungsdauer der Behandlung verlängert. Nach etwa 12 bis 18 Monaten sind die Fäden in der Regel restlos verschwunden. Der Verjüngungseffekt kann jedoch bis zu zwei Jahre und länger erhalten bleiben. Die genaue Wirkungsdauer ist von verschiedenen individuellen Faktoren abhängig, darunter die Reaktion des eigenen Körpers, die Anzahl und Beschaffenheit der Fäden, die Ausgangssituation beziehungsweise der Erschlaffungsgrad der Haut und der persönliche Lebensstil.

Persönliche Beratung für das „richtige“ Verfahren

Facelift, Fadenlifting, Hyaluronsäure, Botox®, Radiofrequenztherapie – die Palette an möglichen Eingriffen für ein verjüngtes und harmonisches Aussehen ist breitgefächert. Welche Methode in Ihrem Fall zu einem optimalen Ergebnis führt und für Sie infrage kommt, bespricht der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bei einem unverbindlichen Vorgespräch mit Ihnen. Anhand einer sorgsamen Untersuchung entwirft der Experte das geeignete Behandlungskonzept. Dabei berücksichtigt er auch Ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche. Zudem klärt er Sie über alle wichtigen Details und die mit der Behandlung einhergehenden Kosten auf.

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