Faltenbehandlung per Injektion

Faltenbehandlung per Injektion

Mit zunehmendem Alter schreitet auch die Hautalterung voran. Unweigerlich führt dies zu erschlafften Partien und Falten, die häufig vor allem im Bereich des Gesichts frühzeitig erkennbar werden. Auch wenn das Älterwerden und die Faltenbildung etwas völlig Natürliches sind, möchte nicht jeder das Schwinden der jugendlichen Ausstrahlung hinnehmen. Für einige Betroffene stellen Falten und abgesunkene Gesichtsbereiche einen derart großen Störfaktor dar, dass sie sich unwohl in der eigenen Haut und gehemmt im Alltag fühlen. In diesem Fall kann die Faltenbehandlung in Stuttgart verschiedene Möglichkeiten bieten, der Hautalterung entgegenzuwirken. Neben dem Facelift wird die Gesichtsverjüngung mithilfe minimal-invasiver Behandlungen zunehmend beliebter.

Vorteile minimal-invasiver Behandlungen

Der wohl größte Pluspunkt einer minimal-invasiven Behandlung ist, dass sie bei der entsprechenden Indikation eine sichtbare Gesichtsverjüngung ganz ohne Operation erzielen kann. Zugleich bleiben die Risiken und möglichen Komplikationen aus, die mit einem operativen Eingriff verbunden sein können. Für die Mehrheit der Faltenbehandlungen per Injektion wird keinerlei Narkose benötigt. Nur bei besonders empfindlichen Stellen oder auf Wunsch des Patienten kann zusätzlich eine Anästhesiecreme auf das zu behandelnde Areal aufgetragen werden. Demnach benötigt der Körper auch keine lange Erholungsphase, wie es etwa nach einem Eingriff in Vollnarkose der Fall wäre. In der Regel sind Patienten sogleich nach der Faltenunterspritzung wieder gesellschaftsfähig. Überdies sind auch die Kosten für eine minimal-invasive Behandlung geringer als beispielsweise für ein Facelift.

Die Vorteile der Faltenbehandlung mit Injektion auf einen Blick:

  • ambulante, risikoarme Behandlung
  • keine OP
  • keine Vollnarkose
  • keine oder höchstens sehr geringe Narbenbildung
  • sofort gesellschaftsfähig
  • unkomplizierte Nachsorge
  • keine oder sehr geringe Schonzeit

Möglichkeiten und Grenzen der minimal-invasiven Behandlungen

Je nach Befund kann die Injektion von natürlichen Fillern oder von Botox® in Stuttgart eine deutliche optische Verjüngung hervorrufen. Gezielt werden Falten geglättet und leicht abgesunkene Gesichtspartien wie Wangen oder Augenbrauen angehoben. Jedoch sollten Patienten stets bedenken, dass die Faltenbehandlung den Vorgang der natürlichen Hautalterung keinesfalls aufhalten kann. Sowohl operative Maßnahmen als auch minimal-invasive Behandlungen dienen dazu, die unliebsamen Spuren der Zeit zu reduzieren. Die Alterung der Haut findet dennoch weiterhin statt. Zudem bieten sich nicht-operative Eingriffe vorrangig für geringe altersbedingte Veränderungen im Gesicht an. Tiefe Falten und stark abgesunkene Wangen können in der Regel nur mit einem Facelift korrigiert werden. Da sowohl Filler als auch Botox® mit der Zeit vom Körper wieder abgebaut werden, ist für einen anhaltenden Effekt das regelmäßige Auffrischen der Behandlung (nach etwa sechs bis zwölf Monaten) notwendig.

Die Injektion von Botox®

Bei dem Wirkstoff Botulinumtoxin handelt es sich um ein Nervengift, das in früheren Zeiten hauptsächlich im Zusammenhang mit einer Lebensmittelvergiftung bekannt war. In der Medizin wird Botulinumtoxin bereits seit Längerem zur Therapie von neurologischen Bewegungsstörungen eingesetzt. In der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie nutzt man die Eigenschaften des Botulinumtoxins hauptsächlich für die Behandlung mimischer Falten. Allgemein bekannt ist der Stoff unter dem Markennamen Botox®. Bei der Faltenbehandlung wird Botulinumtoxin direkt unter die Haut in das zu behandelnde Areal gespritzt. Dort unterbindet es die Reizübertragung vom Nerv zu dem speziellen Muskel, dessen Bewegung die Falte hervorbringt. Da die Reizübertragung gehemmt ist, kontrahiert der Muskel nicht länger und die Falte kann folglich nicht gebildet werden.

Die Faltenbehandlung mit Filler

Zur Aufpolsterung von Falten eignen sich verschiedene Füllmaterialien wie Hyaluronsäure oder Kollagen. Diese Stoffe sind natürliche Bestandteile des menschlichen Bindegewebes und sorgen dafür, dass die Haut elastisch ist. Hyaluronsäure besitzt die Eigenschaft, besonders viel Feuchtigkeit zu binden. Dadurch kann sie Falten von innen heraus glätten und zu einer vitalen und jungen Ausstrahlung verhelfen. Die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure bietet sich beispielsweise bei der Behandlung von Stirnfalten, Lippenfalten und Nasolabialfalten an.

Abbaubare oder permanente Filler?

Für ein andauerndes Ergebnis muss die Behandlung mit abbaubaren Fillern regelmäßig wiederholt werden. Dennoch empfiehlt es sich nicht, die Falteninjektion mit permanenten Fillern
(z. B. Silikon) durchzuführen. Selbst Jahre später können die Bestandteile zu Gewebeveränderungen oder anderen Spätfolgen führen. Da die Risiken permanenter Filler unzureichend bewertbar sind, raten Ästhetisch-Plastische Chirurgen in der Regel von permanenten Füllmaterialien ab.

Die Faltenbehandlung mit Eigenfett

Neben Kollagen und Hyaluronsäure kann auch körpereigenes Fettgewebe dazu genutzt werden, störende Falten aufzupolstern. Zunächst werden die zu transplantierenden Fettzellen durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) entnommen und anschließend speziell aufbereitet. Das Ergebnis ist ein hochkonzentriertes Präparat an vitalen Fettzellen, welches direkt unter die Haut gespritzt wird. In den folgenden Wochen verwachsen die Zellen mit dem vorhandenen Gewebe und können so Falten glätten und einzelne Partien anheben.

Gibt es Risiken bei einer Faltenunterspritzung?

Die Komplikationsrisiken bei Injektionsbehandlungen durch einen ausgewiesenen und erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind sehr gering. Nur in Ausnahmefällen kommt es zu Schwellungen, Juckreiz, Fieber oder Knötchenbildungen. Auch Lähmungserscheinungen durch eine falsche Dosierung oder fehlerhafte Injektionsstelle bei der Botox®-Behandlung treten bei ausgebildeten Ästhetisch-Plastischen Chirurgen in der Regel nicht auf. Sollten sich nach der Falteninjektion leichte Beschwerden wie Rötungen an den Einstichstellen zeigen, ist dies für gewöhnlich kein Grund zur Sorge. Innerhalb kurzer Zeit klingen diese von allein wieder ab.

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