Ist Botox sicher?

Botulinumtoxin Typ A (kurz Botox®) ist einer der beliebtesten Anti-Aging-Wirkstoffe in der ästhetischen Medizin. Botox® wird unter anderem zur Glättung von Mimikfalten und damit zur Verjüngung des Gesichts eingesetzt. Darüber hinaus kann Botox® für ein schonendes Augenbrauenlifting sowie zur Behandlung von Hyperhidrose, Bruxismus oder Migräne genutzt werden. Botulinumtoxin ist also auch außerhalb der ästhetischen Medizin ein gefragter Wirkstoff. Doch was ist bei der Behandlung zu beachten? Welche besonderen Risiken birgt Botox®? Wie können sie minimiert werden? Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen und was Sie selbst tun können, damit Ihre Botox®-Behandlung sicher und zufriedenstellend verläuft.

Auf den richtigen Arzt kommt es an

In der Medizin und Ästhetik ist Botox® ein sehr gut erforschter und etablierter Wirkstoff. Seine Sicherheit und Wirksamkeit wurden in zahlreichen Studien untersucht und bestätigt. Zwar ist Botulinumtoxin eines der stärksten bekannten Nervengifte, doch wird es in der Medizin nur verdünnt und in niedriger Dosierung eingesetzt. Bei sachgemäßer Anwendung ist es daher ungefährlich.

Einer der wichtigsten Faktoren für eine möglichst komplikationslose und effektive Behandlung ist der Arzt beziehungsweise die Ärztin. Botox® gilt als besonders schonendes Mittel zur Faltenbehandlung und Gesichtsverjüngung. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Behandlung eine entsprechende Qualifikation und langjährige Erfahrung voraussetzt. Der Behandler muss sowohl den Wirkstoff als auch die Anatomie genau kennen, um die Injektionen ohne unerwünschte Nebenwirkungen oder Funktionseinschränkungen durchführen zu können.

Tipps für die Arztsuche:

  • Botox® darf nur von zugelassenen Ärzten angewendet werden
  • Achten Sie auf den Facharzttitel „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“, der die Qualifikation im ästhetischen Bereich nachweist
  • Fragen Sie den Arzt/die Ärztin nach seiner/ihrer Erfahrung mit Botox®-Behandlungen und wie häufig die Behandlung in der Praxis durchführt wird
  • Lassen Sie sich ausführlich und persönlich beraten
  • Lassen Sie sich auch über mögliche Risiken von Botox® aufklären
  • Erkundigen Sie sich, ob der Arzt/die Ärztin Mitglied in renommierten medizinischen Fachgesellschaften für Ästhetisch-Plastische Chirurgie oder speziell für Botox®-Injektionen ist
  • Empfehlungen von anderen Patient:innen oder Ärzt:innen können ebenfalls hilfreich sein, um einen passenden Behandler zu finden

Welche Komplikationen können nach einer Behandlung mit Botox® auftreten?

Keine Behandlung ist völlig frei von möglichen Komplikationen oder Risiken. Auch bei Botox® können bestimmte Beschwerden und Reaktionen auftreten. In der Regel handelt es sich jedoch um leichte Nebenwirkungen, die nicht weiter besorgniserregend sind und von selbst wieder abheilen. Unmittelbar nach der Behandlung können die Einstichstellen geschwollen und gerötet sein. Auch kleine Blutergüsse sind nicht ungewöhnlich. In einigen Fällen können die Stellen auch jucken.

Ernsthafte Komplikationen sind bei fachgerechter Anwendung und entsprechender Nachsorge sehr selten. Das Risiko von Entzündungen, Infektionen, vorübergehenden Lähmungen, Funktionseinschränkungen und Gewebeveränderungen ist auf ein Minimum reduziert.

Wie verhalte ich mich nach der Botox®-Behandlung richtig?

Auch das eigene Verhalten spielt eine wichtige Rolle für eine sichere Behandlung. Die Nachbehandlung bei Botox® ist unkompliziert. Am Tag der Behandlung sollten Sie sich noch etwas schonen. Auch wenn Sie sofort wieder gesellschaftsfähig sind, sollten Sie sich und Ihrem Körper etwas Ruhe gönnen und für etwa 24 Stunden auf Sport und anstrengende Tätigkeiten verzichten. Außerdem sollten Sie sich frühestens am nächsten Tag schminken. So vermeiden Sie, dass winzige Partikel die Einstichstellen reizen.

In den ersten Tagen nach der Behandlung sollten Sie auf Sauna, Solarium und Sonne verzichten, da diese die Wirkung von Botox® negativ beeinflussen und ebenfalls zu Reizungen und Entzündungen an den Injektionsstellen führen können.

Durch vorsichtiges Kühlen können Sie Schwellungen vorbeugen. Achten Sie darauf, keine zu kalten Kühlutensilien zu verwenden und Kühlpausen einzulegen. Ständige Kälte kann sonst die Durchblutung hemmen.

Achten Sie bei der täglichen Gesichtsreinigung und -pflege auf milde Produkte ohne Duftstoffe. Aggressive Wirkstoffe oder Peelings können die Haut nach einer Botox®-Behandlung belasten und reizen. Verwenden Sie stattdessen schonende Produkte, die der Haut wertvolle Feuchtigkeit spenden.

Es kann bis zu zehn Tage dauern, bis Botox® seine volle Wirkung entfaltet. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie nicht gleich nach der Behandlung ein Ergebnis sehen. Die Wirkung baut sich erst mit der Zeit auf.

Persönliche Beratung zu Botox® – jetzt Termin vereinbaren

Botox® ist ein sehr sicheres und erfolgversprechendes Verfahren, wenn es von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt wird. In einem ausführlichen persönlichen Beratungsgespräch erläutern wir Ihnen gern die Möglichkeiten, die Botox® für ein jugendliches und frisches Aussehen bietet. Darüber hinaus informieren wir Sie über alle Details der Behandlung wie Ablauf, Vor- und Nachsorge, mögliche Risiken und die Kosten einer Botox®-Behandlung. Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

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Bild: © iStock.com/PeopleImages

letzte Aktualisierung: 28.02.2024