Ist Stillen mit Brustimplantaten möglich?
In Deutschland ist die Brustvergrößerung die am häufigsten durchgeführte ästhetisch-plastische Operation. Durch die Transplantation von Eigenfett kann das Volumen an der Brust verstärkt werden. Die meisten Patientinnen entscheiden sich jedoch für die traditionelle Methode, bei der Silikonimplantate nach den individuellen Wünschen in die Brust eingesetzt werden. Vielfach stellen sich Frauen, die über eine Brustvergrößerung in Stuttgart nachdenken, die Frage, ob Brustimplantate Einfluss auf Schwangerschaft und Stillfähigkeit haben. Sorgen und Bedenken führen häufig dazu, dass Mütter frühzeitig das Stillen einstellen oder sich von vornherein dagegen entschließen. Führen Brustimplantate zu Problemen beim Stillen und wann ist eine Brustvergrößerung sinnvoll?
Ausführliches Beratungsgespräch
Dieser Beitrag kann nicht in vollem Umfang auf die Brust OP in Stuttgart, mögliche Risiken oder denkbare Komplikationen beim Stillen mit Implantaten in Ihrem speziellen Fall eingehen. Er dient dazu, Ihnen einen Überblick zu verschaffen, kann aber das persönliche Beratungsgespräch mit einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie keinesfalls ersetzen. Für detaillierte Auskünfte und bei konkreten Fragen steht Ihnen das Team der Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch gern zur Verfügung: Kontakt.
Stillen nach einer Brustvergrößerung
Bei der Brustvergrößerung gibt es verschiedene Schnitttechniken. So kann der Ästhetisch-Plastische Chirurg den operativen Zugang entweder in der Unterbrustfalte, im Warzenhof oder in den Achseln der Patientin legen. Anschließend formt er eine „Tasche“, in die er das entsprechende Implantat einlegt. Hierbei kann auch die Lage des Implantats je nach Patientin und gewünschtem Resultat variieren. Da das Brustimplantat bei der OP hinter der Drüse und teils sogar hinter dem Brustmuskel platziert wird, ist das Stillen nach der Brustvergrößerung in Stuttgart in den meisten Fällen problemlos möglich. Vorsicht ist beim Zugang über den Rand des Warzenhofs geboten. Hier können die Milchgänge verletzt werden und später das Risiko für einen Milchstau erhöhen. Solche Komplikationen sind bei erfahren Ästhetisch-Plastischen Chirurgen jedoch äußerst selten. Zudem werden Patientinnen im zuvor stattfindenden Beratungsgespräch ausführlich darüber aufgeklärt, welche Risiken bei der individuellen Operation bestehen könnten. So weist der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie darauf hin, welche Vorgehensweise im Einzelnen möglich ist und ob eine Beeinträchtigung der Stillfähigkeit durch diese Operationsweise gegeben sein könnte.
Stillen nach einer Brustverkleinerung
Neben der Brustvergrößerung ist auch die Brustverkleinerung in Stuttgart ein gefragter Eingriff der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Nicht nur in ästhetischer Hinsicht kann die sogenannte Mammareduktion Abhilfe schaffen, sondern auch in gesundheitlicher. Oftmals hat ein großgewachsener Busen Haltungsschäden sowie Schmerzen in Rücken, Nacken und Schultern zur Folge. Doch wie verhält es sich mit der Stillfähigkeit nach der OP? Hierbei kommt es darauf an, ob die Milchgänge oder die Brustdrüse bei dem Eingriff beschädigt wurden. Ist dies der Fall, kann es zu Problemen beim Stillen kommen. Im individuellen Beratungsgespräch wird der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Patientinnen genauestens über die Vorgehensweise und Methodik aufklären und auch ansprechen, ob die Stillfähigkeit nach der Operation weiterhin vorhanden sein wird.
Mögliche Probleme nach einer Brustoperation
Sind Patientinnen sich nicht sicher, ob sie nach einer in der Vergangenheit durchgeführten Brustvergrößerung oder Brustverkleinerung noch stillen können, bietet sich die Möglichkeit, sich an Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie an Hebammen und Stillberater zu wenden. Teils ist es auch sinnvoll, es einfach zu probieren. Sollten dabei Beschwerden festgestellt werden, ist das Stillen jedoch wieder abzubrechen und ärztlicher Rat zu suchen. Zu den möglichen Problemen, die beim Stillen nach einer Brustoperation auftreten können, gehören:
- Stärkeres Druckgefühl und schmerzende Brust
- Geringerer Milcheinschuss
- Verhärtungen
Familienplanung und ästhetisch-plastische Behandlung aufeinander abstimmen
Für Patientinnen, die über eine Brustvergrößerung nachdenken, ist es sinnvoll, die Familienplanung zu berücksichtigen. Schwangerschaft und Stillzeit können unter Umständen die Brustform und somit das Ergebnis der ästhetisch-plastischen Behandlung beeinflussen. Daher bietet es sich an, eine Brustvergrößerung erst dann zu planen, wenn kein weiterer Kinderwunsch mehr besteht. Ergibt sich im Beratungsgespräch, dass bei einer Brustoperation Milchgänge verletzt oder durchtrennt werden müssten, ist ebenfalls gut zu überlegen, wann die Operation durchgeführt werden soll. So können spätere mögliche Komplikationen ausgeschlossen oder reduziert werden.