Gesichtsstraffung individuell: verschiedene Möglichkeiten beim Facelift
Jedes Gesicht ist einzigartig und verfügt über ganz individuelle Merkmale. Entscheiden sich Patienten aufgrund von Falten und abgesunkenen Gesichtspartien zu einem Facelift in Stuttgart, besteht eine der Hauptaufgaben des Operateurs darin, die persönlichen Gesichtszüge nicht zu verändern. Vielmehr ist es das Ziel des Eingriffs, die unliebsamen Spuren des Alterungsprozesses zu minimieren und einen jüngeren und frischeren Ausdruck zu erzielen. Um dies zu erreichen, stehen dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie verschiedene Methoden offen, die er entsprechend an den einzelnen Patienten und dessen Wünsche anpassen kann.
Für wen eignet sich ein Facelift?
Das klassische Facelift ist vor allem bei Patienten ab dem 50. Lebensjahr ein beliebter Eingriff. Im Zuge der natürlichen Alterung verlieren die Haut und das darunterliegende Gewebe an Festigkeit. Infolgedessen entstehen Falten und einzelne Gesichtspartien beginnen zu hängen. Häufig fühlen sich Betroffene im fortgeschrittenen Alter noch sehr fit, aktiv und jung und möchten, dass diese Vitalität auch im Aussehen erkennbar ist. In diesem Fall kann ein Facelift das Gesicht deutlich verjüngen, ohne es operiert oder wie eine Maske erscheinen zu lassen. Stören sich bereits jüngere Frauen und Männer an einem müden oder älter wirkenden Ausdruck, können teilweise auch Behandlungen ohne operative Maßnahmen zu einem sichtbar frischeren Aussehen verhelfen.
Die Methoden des Facelifts
Im Rahmen eines individuellen Gesprächs zwischen Facharzt und Patient werden sowohl die Motivation und die konkreten Vorstellungen des Patienten zur Gesichtsstraffung thematisiert als auch eine genaue Analyse der individuellen Gesichtsmerkmale vorgenommen. Anhand dieser Befunde erläutert der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, welche Möglichkeiten vorliegen, aber auch, welche medizinischen Grenzen und eventuellen Risiken bestehen.
Eine operative Gesichtsstraffung kann mit einer der folgenden Techniken erfolgen:
- das Minilift
Beim Minilift wird die oberste Schicht der Haut gestrafft. Daher wird ein Mini Facelift vor allem dann in Erwägung gezogen, wenn nur geringe Alterungserscheinungen ohne starke Hautüberschüsse vorliegen. - das SMAS-Lift
Zusätzlich zur Haut werden beim SMAS-Facelift auch das Bindegewebe, das Muskelgewebe und das Fettgewebe gestrafft. Hierfür setzt der Operateur einen Schnitt im Haaransatz oder am Ohr, sodass die Narben nach dem Heilungsprozess kaum sichtbar sind. Überschüssiges Gewebe wird bei dem Eingriff präzise entfernt, ohne dass das Gesicht später „gespannt“ wirkt. Zudem wird die Halspartie gestrafft und somit verjüngt. Das SMAS-Lift gilt heute als Standard-Facelift. - das MACS-Lift
Ähnlich dem SMAS-Lift wird mit dem MACS-Lift ebenfalls die Bindegewebsmuskelschicht gestrafft. Da bei dieser speziellen Technik jedoch das Bindegewebe nicht durchtrennt, sondern lediglich gefaltet und an der Schläfenfaszie befestigt wird, benötigt der Operateur einen kleineren Schnitt als beim SMAS-Lift. Auch wird die Halspartie nicht mitgestrafft, sodass das MACS-Lift für jüngere Patienten ohne starke Gewebeerschlaffungen empfehlenswert ist. - das superextended Facelift
Durch die besondere Technik des superextended Facelifts kann der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit nur einem Eingriff sowohl Wangen als auch Augenpartie, Mund, Stirn und Hals gleichzeitig straffen und anheben. Auf diese Weise wird ein harmonisches Gesamtbild erzielt. Auch bei dieser Vorgehensweise werden Haut plus das SMAS (Bindegewebe, Muskelschicht und Fettgewebe) behandelt. - das Midface-Lift
Wenn insbesondere die oberen Wangen an Fülle verloren haben, kann dies mithilfe eines Midface-Lifts korrigiert werden. Zumeist genügt bei der Straffung der mittleren Gesichtspartie ein Hautschnitt an der unteren Lidkante, um das überschüssige Gewebe zu entfernen und den Bereich anzuheben.
Des Weiteren kann bei einigen Patienten auch eine Augenlidstraffung oder ein Augenbrauenlift zu einem deutlich offeneren, frischeren und jüngeren Ausdruck verhelfen. Konzentrieren sich die Alterungserscheinungen insbesondere auf das obere Gesichtsdrittel, ist häufig ein Stirnlifting ein erfolgversprechender Eingriff zur Gesichtsverjüngung.
Dauer und Narkose bei einem Facelift
Bei einem Facelift handelt es sich in der Regel um eine größere Operation, die in Vollnarkose und mit anschließendem stationären Aufenthalt von ein bis acht Tagen durchgeführt wird. Dies variiert selbstverständlich je nach Umfang des Eingriffs und der persönlichen körperlichen Verfassung des Patienten. Die Dauer des Facelifts liegt erfahrungsgemäß zwischen zwei und fünf Stunden. Bei kleineren Operationen wie dem Minilift ist in einigen Fällen auch eine ambulante Behandlung mit Lokalanästhesie möglich.
Die Kosten für ein Facelift
In der Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch stimmen Dr. Andrea Fornoff und Dr. Peter Hollos die individuelle Gesichtsstraffung natürlich genauestens mit dem Patienten und dessen Bedürfnissen ab. Daher ist es nicht vorstellbar, pauschale Preise für das Facelift festzulegen. Sowohl der Umfang der Operation, die genaue Technik und die verwendeten Materialien als auch die gewählte Narkoseart und die Personalkosten fließen in den Behandlungsbetrag mit ein. Durchschnittlich sollten Patienten bei einem Facelift mit Kosten ab 5.000 Euro rechnen. Kleinere Eingriffe wie ein Minilift sind schon ab 3.000 Euro möglich.