Mommy Makeover – Ästhetisch-Plastische Chirurgie nach der Schwangerschaft

Während einer Schwangerschaft verändert sich der Körper mitunter sehr stark. Trotz rückbildender Gymnastikübungen stellt sich nicht bei allen Frauen nach der Geburt des Kindes wieder der Körper ein, den sie vor der Schwangerschaft hatten. Am Bauch und an der Oberschenkeln können beispielsweise Hautüberschüsse zurückbleiben, die aufgrund der gedehnten Haut nicht in der Lage sind, sich wieder über der schlankeren Körperform zurückzuziehen. Um sich wieder rundum wohl im eigenen Körper fühlen zu können, besteht die Möglichkeit eines sogenannten Mommy Makeovers. Was darunter zu verstehen ist, erklärt unser neuer Beitrag.

Was ist ein Mommy Makeover?

Der Begriff Mommy Makeover ist im deutschsprachigen Raum erst seit einigen Jahren geläufig. Übersetzt bedeutet die Bezeichnung so viel wie „Mami Rundumerneuerung“, also eine Art Verjüngungskur für Mütter, die mit ihrem After-Baby-Body nicht glücklich sind. „Rundumerneuerung“ will hierbei nicht meinen, dass möglichst viel an der Frau verändert oder „verschönert“ wird. Vielmehr geht es bei den Eingriffen darum, den Frauen dabei zu helfen, sich wieder wohl und attraktiv zu fühlen, indem erschlaffte Partien korrigiert werden. Denn die körperlichen Veränderungen stellen für viele der Frauen eine starke Umstellung dar, mit der sie sich häufig nicht anfreunden können und wollen. Die Entscheidung für ein Mommy Makeover ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Es ist nichts Verwerfliches daran, sich auch mal unwohl in seinem Körper zu fühlen – doch genauso in Ordnung ist es, wenn Personen etwas an sich ändern (lassen) möchten, um sich wieder gut zu fühlen.

Gründe für ein Mommy Makeover

Oft sind Frauen nach der Geburt ihres Kindes nicht mehr zufrieden mit ihrem Körper, der sich während der Schwangerschaft stark verändert hat. Sport, Diäten und Gymnastik helfen teilweise dabei, den Körper wieder etwas in Form zu bringen, doch die persönliche Wunschfigur erreichen die Frauen selbst mit diesen Maßnahmen meist nicht. Vor allem die Brust und der Bauch, aber auch die Hüften und die Oberschenkel sind häufig von den schwangerschaftsbedingten Veränderungen betroffen. So können erschlaffte Brüste, Haut- und Gewebeüberschüsse am Bauch, unliebsame Fettpolster und Schwangerschaftsstreifen das ästhetische Wohlbefinden negativ beeinflussen und das Selbstwertgefühl der betroffenen Frauen mindern. Beim Mommy Makeover geht es daher nicht nur darum, eine körperliche Verbesserung zu erzielen, sondern auch den mitunter starken Leidensdruck zu mindern.

Welche Eingriffe gehören dazu?

Ein Mommy Makeover setzt sich aus verschiedenen einzelnen Behandlungen zusammen. Welche das sind, kann von Frau zu Frau ganz unterschiedlich sein. Im persönlichen Beratungsgespräch mit dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie schildert die Patientin, woran sie sich stört und welche Vorstellungen und Erwartungen sie hat. Anhand dessen informiert der Experte über die chirurgischen Möglichkeiten und stellt gemeinsam mit der Patientin einen ganz individuellen Behandlungsplan zusammen.

Folgende Eingriffe können Teil eines Mommy Makeovers sein:

Ästhetisch-Plastische Chirurgie und Familienplanung

Bei körperformenden ästhetisch-plastischen Eingriffen ist es wichtig, dass sich die Patientinnen zuvor Gedanken um die Familienplanung machen. Denn Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit können sich auf die Ergebnisse von vorher vorgenommen Operationen auswirken. Wenn sich Frauen für eine Bruststraffung, Brustvergrößerung oder Bauchstraffung entscheiden, sollte daher die Familienplanung bestenfalls bereits abgeschlossen sein. Andernfalls könnte es vorkommen, dass bei einer erneuten Schwangerschaft abermals Haut- und Gewebeüberschüsse zurückbleiben oder die Brüste erschlaffen.

Zudem können brustchirurgische Eingriffe das Risiko einer Stillunfähigkeit haben. Werden bei dem Eingriff die Milchstränge verletzt oder durchtrennt, kann es sein, dass das Stillen eingeschränkt wird oder sogar unmöglich ist. Im Beratungsgespräch klärt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie detailliert über die jeweiligen Risiken auf.

Mit welchen Kosten ist ein Mommy Makeover verbunden?

Die Kosten für ein Mommy Makeover können sehr unterschiedlich sein. Zunächst kommt es darauf an, welche einzelnen Behandlungen durchgeführt werden sollen. Die jeweiligen Preise werden dann von den Operationstechniken, dem jeweiligen Umfang der Behandlung, den benötigten Materialien während und nach der OP, der Narkose und dem stationären Aufenthalt bestimmt. Auch das Arzthonorar ist natürlich Teil der Behandlungskosten. Nachdem der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und die Patientin gemeinsam besprochen haben, welche Eingriffe gewünscht sind und wie diese im Einzelnen durchgeführt werden, kann der Experte auch eine Einschätzung darüber geben, mit welchen Kosten zu rechnen ist.

Mögliche Risiken beim Mommy Makeover

Die Risiken und möglichen Komplikationen eines Mommy Makeovers hängen von der Art der Behandlungen ab. Bei operativen Eingriffen lässt sich das Risiko für Wundheilungsstörungen, Infektionen, Nachblutungen und Narkoseunverträglichkeiten nie gänzlich ausschließen. Durch die Wahl eines erfahrenen Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind solche schweren Komplikationsrisiken sehr gering. Schwellungen, Rötungen und Hämatome bilden sich innerhalb weniger Tage bis Wochen meist selbstständig wieder zurück. Über die Risiken der einzelnen Behandlungen klärt der Spezialist während der persönlichen Beratung im Detail auf. Natürlich können die Patientinnen während dieses Gesprächs auch Ängste und Sorgen äußern und gezielt Fragen stellen.

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