Ohrenkorrektur Stuttgart: Hilfe bei abstehenden Ohren

Sogenannte Segelohren stellen für die Betroffenen häufig einen starken ästhetischen Störfaktor dar. Hänseleien sind leider nichts Unübliches. Nicht immer gelingt es, die abstehenden Ohren zu kaschieren. Zudem löst das Verstecken des unliebsamen Makels nicht das Problem für die betroffenen Personen, dass sie sich nicht wohl in ihrem Körper fühlen. Abhilfe kann die Ohrenkorrektur in Stuttgart schaffen. In einem kleinen operativen Eingriff werden die Ohren in eine harmonische Position gebracht. Für die Patienten erzielt die Operation oftmals nicht nur ein ästhetisches Aussehen, sondern es wirkt sich auch positiv auf das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein aus.

Gründe für abstehende Ohren

Etwa fünf Prozent der Bevölkerung haben abstehende Ohren („Segelohren“). Damit stellt die Otapostasis – so der medizinische Fachbegriff für abstehende Ohren – die häufigste Ohrenfehlbildung dar. Offiziell handelt es sich um „Segelohren“, wenn der Abstand zwischen Ohrmuschel und Kopf (ein- oder beidseitig) mehr als zwei Zentimeter beträgt oder der Winkel über 30° ist. Als mögliche Ursachen für abstehende Ohren kommt eine mangelnde Ausbildung der Anthelix infrage. Die Anthelix ist die Hauptfalte der Ohrmuschel. Auch eine zu groß ausfallende Ohrmuschel kann zu abstehenden Ohren führen. Zu der jeweiligen Fehlbildung kommt es aufgrund von genetischen Voraussetzungen. Die genauen Ursachen sind jedoch noch nicht gänzlich bekannt.

In welchem Alter wird die Ohrenkorrektur durchgeführt?

Die Ohrenkorrektur kann sowohl im Erwachsenen- als auch im Kindesalter erfolgen. Oft entschließen sich Eltern dazu, ihre Kinder frühzeitig behandeln zu lassen, um eventuellen Spott durch Gleichaltrige zu vermeiden. Die Ohrenkorrektur ist eine der wenigen ästhetisch-plastischen Operationen, die bei Minderjährigen durchgeführt wird. Eine chirurgische Korrektur vor dem fünften Lebensjahr ist nicht empfehlenswert, da sich zu diesem Zeitpunkt das Ohr in der Regel noch im Wachstum befindet. Sobald das Ohrwachstum abgeschlossen ist, kann eine Korrekturoperation in Betracht gezogen werden.

Was passiert beim Ohrenanlegen?

Vorab wird das Hörvermögen des Patienten getestet, um eventuelle (sehr selten auftretende) postoperative Komplikationen von bereits vorhandenen Einschränkungen abgrenzen zu können. Bei der Operation legt der Ästhetisch-Plastische Chirurg den Ohrknorpel frei und formt diesen neu. Dadurch kann die Position der Ohren beziehungsweise der Winkel zwischen Ohrmuschel und Kopf harmonisch angepasst werden. In manchen Fällen kann sich das Ergebnis des Korrektureingriffs noch einmal verändern. Der Grund hierfür ist, dass das Ohr nach der OP unter einer gewissen Spannung steht, sodass der Ohrknorpel wieder in seine ursprüngliche Position zurückrutschen kann. Dies geschieht vergleichsweise selten. Zudem kann ein weiterer kleiner Korrektureingriff zur Nachbehandlung erfolgen.

Ohrenkorrektur ohne OP – geht das?

Für viele ästhetisch-plastische Operationen gibt es heutzutage ein vergleichbares nichtoperatives Pendant, das – je nach Voraussetzung und gewünschtem Ergebnis natürlich – mit schonenderen Verfahren ein ästhetisches Resultat erzielt. Die Ohrenkorrektur ist derzeit nur mit chirurgischen Methoden zu erreichen. Zwar gibt es die Möglichkeit, die Ohren ankleben zu lassen, jedoch erreicht dieses Behandlungsverfahren in der Regel kein vollständig zufriedenstellendes Ergebnis. Zudem können sich die Ohren leicht wieder lösen und das regelmäßige Ankleben kann zu Irritationen und Entzündungen führen.

Richtiges Verhalten nach der Otoplastik

Unmittelbar nach der Operation erhält der Patient einen Kopfverband, den er in den ersten Tagen tragen muss. Der Verband schützt die Ohren und stabilisiert sie in ihrer neuen Position. Auf diese Weise wird die Wundheilung optimal unterstützt. Nach spätestens zehn Tagen können die Fäden gezogen werden. Um ein Abknicken der Ohren zu vermeiden, ist es ratsam, in den folgenden Wochen ein Stirnband zu tragen, das den weiteren ungestörten Heilungsprozess unterstützt. Insbesondere nachts sollten die Patienten das Stirnband anlegen, da die Ohren beim Schlafen beziehungsweise beim Liegen leichter abknicken können. In der Regel verläuft die Heilung bei der Ohrenkorrektur schmerzarm und komplikationslos. Nach etwa einer Woche können die Patienten meist wieder zur Arbeit/Schule gehen.

Welche Risiken birgt es, sich die Ohren anlegen zu lassen?

Die Ohrenkorrektur ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff, den erfahrene Ästhetisch-Plastische Chirurgen routinemäßig durchführen. Die Risiken sind gering. Zu den häufigeren Beschwerden gehören leichte Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse. Selten kommt es zu Narbenwucherung, Wund- oder Knorpelinfektionen, Nachblutungen oder Unverträglichkeiten des Fadenmaterials.

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