Schamlippenverkleinerung: ambulant oder stationär?

Schamlippenverkleinerung: ambulant oder stationär?

Zunehmend interessieren sich Frauen für den Bereich der Intimchirurgie. Einer der Gründe könnte sein, dass durch den Trend zur Intimrasur das Aussehen des Intimbereichs bewusster wahrgenommen wird. Stimmt die Optik der eigenen Intimzone nicht mit dem Erscheinungsbild, das die Frau als ästhetisch empfindet überein, kann sich dies in einer Unzufriedenheit und Unsicherheit manifestieren. Mithilfe einer Schamlippenverkleinerung in Stuttgart kann den betroffenen Frauen häufig mehr Wohlbefinden geschenkt werden. Teils wirkt sich das neue und vor allem positive Körpergefühl auch auf die Selbstsicherheit und die Lebensqualität der Patientinnen aus. Wie umfangreich eine Schamlippenkorrektur ist und ob sich an den Eingriff ein Klinikaufenthalt anschließt, darüber informiert unser neuer Beitrag.

Worauf ist vor einer Schamlippenverkleinerung zu achten?

Eine Schamlippenverkleinerung – auch Labioplastik – unterliegt immer einer ganz individuellen Motivation. Diese gilt es im persönlichen und diskreten Beratungsgespräch zwischen Patientin und Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie genauer zu beleuchten. Anhand der Schilderungen, Wünsche und Vorstellungen der Patientin kann der Behandlungsplan genauestens an sie angepasst werden. Zudem klärt der erfahrene Ästhetisch-Plastische Chirurg über eventuelle Nebenwirkungen und Risiken der Behandlung auf.

Eine spezielle Vorbereitung ist in der Regel nicht notwendig. Ist die Patientin in Ruhe noch einmal alle Informationen zur Schamlippenverkleinerung durchgegangen und hat sie sich bewusst für den Eingriff entschieden, kann die Schamlippenverkleinerung stattfinden – Voraussetzung ist, dass keine Kontraindikationen gegen die Behandlung sprechen.

Welche Kriterien sprechen gegen eine Schamlippenverkleinerung?

Ein intimchirurgischer Eingriff wie die Schamlippenverkleinerung wird gemeinhin nicht durchgeführt, wenn die Patientin minderjährig ist. Zudem sprechen gegen die Behandlung:

  • eine Schwangerschaft
  • Stillen
  • gesundheitliche Probleme (u. a. bekannte Erkrankungen, ein allgemein schlechter Allgemeinzustand, Entzündungen oder Verletzungen im Behandlungsbereich)
  • eine Unverträglichkeit gegenüber verwendeter Materialien oder der Narkose
  • eine unrealistische Erwartungshaltung an das Ergebnis
  • ein Druck von außen (z. B. durch den Partner)

Welches Ergebnis kann eine Schamlippenverkleinerung erzielen?

Mithilfe einer Schamlippenkorrektur kann die Länge und Form der Labien verändert werden. Zumeist stören sich Frauen an zu stark ausgeprägten inneren Schamlippen, die nicht von den äußeren umschlossen werden können. Häufig wird in diesem Fall das unliebsame Aussehen des Intimbereichs von gesundheitlichen Beschwerden wie Schmerzen oder immer wiederkehrenden Entzündungen begleitet. Der Ästhetisch-Plastische Chirurg kann die Länge der inneren Labien reduzieren oder die Größe der äußeren Labien durch eine Unterspritzung erhöhen. Auch eine Kombination aus beiden Eingriffen ist möglich.

Ablauf und Dauer einer Schamlippenkorrektur

Für gewöhnlich findet die Schamlippenkorrektur unter Lokalanästhesie und unter ambulanten Bedingungen statt. In einem etwa 45- bis 90-minütigen Eingriff entfernt der Ästhetisch-Plastische Chirurg das überschüssige Gewebe an den inneren Labien. Im Anschluss an die Behandlung verbleibt die Patientin noch etwa eine Stunde in der Klinik. Fühlt sich die Patientin soweit gut und liegen keine Komplikationen vor, kann sie nach dieser Beobachtungszeit wieder nach Hause zurückkehren und weitestgehend ihrem gewohnten Alltag nachgehen.

Die Zeit nach der Schamlippenverkleinerung

Sobald die Wirkung der Betäubung nachlässt, kann es zu leichten bis mittleren Schmerzen kommen, die beispielsweise mit Ibuprofen gemindert werden können. Da der Intimbereich unmittelbar nach dem Eingriff meist noch Schwellungen aufweist, empfiehlt es sich, das Areal vorsichtig zu kühlen. Wichtig hierbei ist – insbesondere für die Zeit, in der die Wirkung der Betäubung noch nicht vollständig abgeklungen ist – nicht zu kalte Pads zu verwenden, da diese das empfindliche Gewebe schädigen könnten. Ein feuchter, kühler Lappen oder ein in ein Tuch gewickeltes Kühlpad eignen sich in der Regel sehr gut.

Die Beschwerden wie Rötungen, Schwellungen und Schmerzen klingen im Allgemeinen innerhalb weniger Tage wieder ab. Auf körperlich anstrengenden Sport und Geschlechtsverkehr sowie auf die Verwendung von Tampons sollten die Patientinnen etwa vier bis sechs Wochen verzichten. Nach etwa einer Woche können die Frauen jedoch wieder leichten sportlichen Tätigkeiten nachgehen. Die meisten der Patientinnen sind nach dieser Zeit auch wieder berufsfähig.

Ist der Eingriff mit Risiken verbunden?

Bei keiner ästhetisch-plastischen Behandlung kann ein vollkommen komplikationsloser Verlauf garantiert werden. Jedoch stellt die Schamlippenverkleinerung einen äußerst risikoarmen Eingriff dar, sofern sie von einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie vorgenommen wird. Die zuvor erwähnten leichten Beschwerden wie Rötungen und Schwellungen, die auftreten können, sind in der Regel unbedenklich. Auch eventuelle Empfindungsstörungen oder ein auftretender Juckreiz verschwinden für gewöhnlich nach einigen Tagen von allein wieder. Selten kommt es nach einer Schamlippenverkleinerung zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen.

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