Eine Schamlippenverkleinerung kann Frauen helfen, die sich mit dem Aussehen ihres Intimbereichs sehr unwohl fühlen. Häufig sind es die langen inneren Schamlippen (Labien), die als unästhetisch empfunden werden oder sogar Schmerzen verursachen (z. B. Reibung, Druck beim Sport). Obwohl die operative Korrektur der Schamlippen ein vergleichsweise kleiner Eingriff und für erfahrene Ästhetisch-Plastische Chirurgen eine Routinebehandlung ist, kann sie bei mangelnder Qualifikation des Behandlers schwerwiegende Folgen haben. Wenden Sie sich daher ausschließlich an einen ausgebildeten Facharzt für ästhetische Intimchirurgie! Wir zeigen Ihnen, worauf es vor und nach einer Schamlippenkorrektur ankommt.
Was ist das Ziel einer Schamlippenkorrektur?
Ziel einer Schamlippenverkleinerung ist es, überschüssiges Gewebe an den inneren Schamlippen zu reduzieren, sodass diese kleiner erscheinen und besser von den äußeren Schamlippen umschlossen werden können. Dadurch sollen auch mögliche Beschwerden wie Schmerzen beim Sport vermindert werden. Neben der Schamlippenverkleinerung ist auch eine Schamlippenvergrößerung der äußeren Schamlippen möglich. Diese wird mit Hyaluronsäure oder Eigenfett durchgeführt und kann ergänzend zur Schamlippenverkleinerung der inneren Schamlippen durchgeführt werden, um das Ergebnis zu optimieren.
Wie finde ich den richtigen Arzt?
Für ein zufriedenstellendes und möglichst komplikationsloses Ergebnis einer Schamlippenkorrektur sollten Sie sich ausschließlich an ausgewiesene und erfahrene Fachärzte für ästhetische Intimchirurgie wenden. Da Bezeichnungen wie „Schönheitschirurg“ rechtlich nicht geschützt sind, lassen sie keine zuverlässigen Rückschlüsse auf die Qualifikation des Arztes zu. Achten Sie stattdessen auf den Facharzttitel „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ – diesen dürfen Ärzte nur führen, wenn sie eine entsprechende mehrjährige Ausbildung auf dem Gebiet der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie absolviert haben.
Erkundigen Sie sich im Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt nach der Erfahrung mit Schamlippenkorrekturen. Je häufiger der Eingriff in einer Klinik durchgeführt wird, desto routinierter sind die Ärztinnen und Ärzte, was sich positiv auf das Ergebnis und die Risiken auswirken kann.
Wichtig ist, dass Sie ausführlich über die Behandlung informiert und aufgeklärt werden. Ein seriöser Chirurg wird sich die Zeit nehmen, Ihnen alle Details des Eingriffs zu erklären und Sie auch über mögliche Risiken aufzuklären.
Bei der Arztsuche können Ihnen auch Bewertungen oder Empfehlungen von anderen Patientinnen und Patienten oder Ärztinnen und Ärzten helfen. Wichtig ist aber vor allem, dass Sie sich bei der Ärztin oder dem Arzt wohl und sicher fühlen. Das Vertrauensverhältnis ist eine wichtige Grundlage für jede Behandlung.
Wie bereite ich mich auf eine Schamlippenverkleinerung vor?
Für eine Schamlippenverkleinerung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig. Auf jeden Fall sollten Sie gut informiert sein und alle Fragen im Vorfeld mit dem Ästhetisch-Plastischen Chirurgen geklärt haben.
Etwa eine Woche vor der Schamlippenoperation sollten Sie möglichst keine blutverdünnenden Medikamente einnehmen und auf Alkohol und Nikotin verzichten. Außerdem können Sie Ihren Intimbereich vorher rasieren. Auf Wachsen oder Epilieren sollten Sie dagegen verzichten, da dies den Intimbereich für gewöhnlich zusätzlich reizt.
Was muss ich nach der OP beachten?
Nach einer Schamlippenverkleinerung sollten Sie sich zunächst schonen und Ihrem Körper etwas Ruhe gönnen. Der Heilungsverlauf ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich, sodass auch die Ausfallzeit variieren kann. Leichte Tätigkeiten sind oft schon nach einer Woche wieder möglich, anstrengende und sportliche Aktivitäten sowie Geschlechtsverkehr sollten frühestens nach vier bis sechs Wochen wieder aufgenommen werden.
Auf Wunsch kann der Intimbereich vorsichtig gekühlt werden. Auch Sitzbäder können den Bereich pflegen und beruhigen. Wir informieren Sie gerne über geeignete Produkte. Bei der Reinigung des Intimbereichs sollten Sie vorsichtig vorgehen und zunächst nur klares Wasser verwenden.
Welche Risiken birgt der Eingriff?
Bei einem erfahrenen Facharzt sind die Risiken auf ein Minimum reduziert. Zu den häufigsten Reaktionen gehören vorübergehende Schwellungen, Rötungen und Blutergüsse. Der Intimbereich kann auch leicht spannen, jucken, brennen oder schmerzen. Auch Gefühlsstörungen sind möglich, da sich im Intimbereich viele feine Nerven befinden. Diese Taubheitsgefühle lassen erfahrungsgemäß im Laufe des Heilungsprozesses nach.
Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen sind bei Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie äußerst selten.
Mehr zur Schamlippenverkleinerung – Ihre Experten in der Klinik Degerloch
Sie möchten mehr über die Schamlippenverkleinerung erfahren? Dann vereinbaren Sie doch einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch in unserer Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch. Wir informieren Sie ausführlich über alle Details und beantworten Ihre Fragen zur Behandlung. Wir freuen uns auf Sie!
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letzte Aktualisierung: 30.03.2024