Sanfte Anti-Aging-Methoden wie das Fadenlifting in Stuttgart sind heutzutage sehr gefragt. Zwar sind operative ästhetisch-plastische Eingriffe nicht aus der Welt, doch vor allem bei leichten bis moderaten Falten und anderen alterungsbedingten Veränderungen sind die nichtchirurgischen Möglichkeiten im Trend. Das Fadenlifting bietet als modernes Behandlungsverfahren eine Hautstraffung, die ohne einen operativen Eingriff und ohne die Notwendigkeit einer Vollnarkose vorgenommen wird. Was sind das für Fäden und wie werden sie eingesetzt? Was passiert mit den Fäden im Körper und welche Ergebnisse sind möglich? Hier erfahren Sie mehr!
Löst das Fadenlifting das klassische Facelift ab?
Gegen störende Falten und abgesunkene Gesichtspartien galt bislang das Facelift (die Gesichtsstraffung) als die effektive Lösung. Hierbei gibt es verschiedene Liftingtechniken. In der Regel werden zusätzlich zur oberen Hautschicht auch die tieferliegenden Gewebeschichten, Muskeln und andere Strukturen mitgestrafft, um ein möglichst natürlich aussehendes und vor allem langanhaltendes Ergebnis zu erzielen. Neben der Straffung des gesamten Gesichtsbereichs kann sich die Behandlung auch auf einzelne Regionen gezielt fokussieren. Darunter zählen zum Beispiel die Stirn, die Wangen, die Augenbrauen oder auch der Hals.
Eine gute Behandlungsalterative zum Facelift stellt das Fadenlifting dar. Bei dieser Methode setzt der Ästhetisch-Plastische Chirurg Fäden unter die Haut und hebt somit die Bereiche wieder in eine höhere und jugendlichere Position, die im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses abgesunken sind. Gleichzeitig regen die Fäden den Körper dazu an, Kollagen zu bilden. Kollagen ist ein Strukturprotein, das wie eine Art Stützgerüst für die Haut und das Bindegewebe ist. Auf diese Weise lassen sich störende Falten glätten.
Wann ein Fadenlifting und in welchen Fällen stattdessen ein operatives Facelift empfehlenswert ist, untersucht der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie im individuellen Beratungsgespräch. Minimalinvasive Behandlungen können für viele ästhetische Störfaktoren eingesetzt werden, jedoch können sie die ästhetisch-plastischen Operationen nicht in allen Belangen adäquat ersetzen. Insbesondere bei stark ausgeprägten, tiefen Falten und intensiven Gewebeerschlaffungen ist eine OP oftmals der geeignete Behandlungsweg. Haut- und Gewebeüberschüsse lassen sich gemeinhin nur mit operativen Mitteln effektiv entfernen.
Was passiert beim Fadenlifting?
Das Fadenlifting ist ein ambulanter Eingriff, der unter lokaler Betäubung stattfindet. Die Behandlungsdauer variiert je nach der Größe des Behandlungsareals und dem gewünschten Ergebnis. Kleinere Straffungen können bereits nach 20 Minuten beendet sein, während etwas umfangreichere Fadenliftings zwischen ein und (seltener) eineinhalb Stunden dauern. An zuvor festgelegten Punkten bringt der Ästhetisch-Plastische Chirurg die Fäden dann mithilfe einer sehr feinen Kanüle unter die Haut. Die Fäden werden präzise unter der Haut entlanggeführt. Durch leichten Zug strafft der Ästhetisch-Plastische Chirurg die entsprechenden Gesichtsbereiche und liftet sie. Zunächst können die Fäden noch leicht durch die Haut hindurchschimmern. Das legt sich innerhalb kurzer Zeit jedoch für gewöhnlich wieder, sodass keine unliebsamen Spuren mehr ersichtlich sind.
Aufbau der Fäden
Es gibt verschiedene Fäden, die beim Fadenlifting eingesetzt werden können. In der Regel bestehen sie aus Polymilchsäure, die für den Körper gut verträglich ist und ihn nicht weiter belastet. Auch an anderer Stelle kommt Polymilchsäure im operativen Bereich zum Einsatz, so beispielsweise bei Schrauben, die zur Behandlung von Knochenbrüchen verwendet werden. Je nach den Voraussetzungen und Wünschen der Patienten setzt der Experte entweder glatte Fäden ein oder er nimmt die Behandlung mit Fäden vor, die mit feinen Kegelchen besetzt sind. Diese Kegel ermöglichen eine bessere Verankerung im Gewebe und bieten somit einen guten Halt, wenn stärkere Gewebeerschlaffungen korrigiert werden sollen. Über die jeweiligen Vorzüge und Nachteile der einzelnen Fadentypen klärt der behandelnde Arzt im persönlichen Beratungsgespräch auf.
Bleiben die Fäden für immer im Körper?
Häufig fragen sich die Patienten, die sich für ein Fadenlifting interessieren, was mit den Fäden passiert, nachdem der Ästhetisch-Plastische Chirurg sie in das Gewebe eingeführt hat. Die Antwort lautet: Der Körper baut sie schrittweise ab. Beim Fadenlifting werden resorbierbare Materialien verwendet. Mit der Zeit „lösen sie sich auf“ und verschwinden rückstandslos aus dem Körper. Dieser Prozess dauert einige Monate. Die Fäden erzielen aber nicht nur einen Straffungseffekt erzielen. Sie kurbeln zudem die körpereigene Kollagensynthese an, die einen nachhaltigen positiven Effekt auf die Hautstruktur ausübt. Dadurch bleibt die optische Verjüngung auch dann noch erhalten, wenn die Fäden schon längst abgebaut sind. Treten nach etwa zwölf bis 18 Monaten erneut unliebsame Hauterschlaffungen und Falten auf, kann eine weitere Anti-Aging-Behandlung in Betracht gezogen werden, wenn die Patienten dies wünschen.
Weitere Informationen zum Fadenlifting und zur minimalinvasiven Faltenbehandlung
Sie sind auf der Suche nach einem Spezialisten für Ästhetisch-Plastische Chirurgie? In der Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch informieren unsere Experten Sie gern über die operativen sowie minimalinvasiven Methoden der Gesichtschirurgie. Neben dem Fadenlifting kommen unter anderem auch die Faltenunterspritzung mit Fillern, eine Behandlung mit Botox®, die Faltenbehandlung per Laser sowie die Verfahren FaceTite™ und NeckTite™ infrage. Vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein unverbindlichen Gespräch in unserer Klinik.