Was ist ein Mommy Makeover?

Während einer Schwangerschaft verändert sich der Körper, um für das heranwachsende Baby die besten Bedingungen und ausreichend Platz zu bieten. Dadurch wird unter anderem Haut und Gewebe stark gedehnt. Durch den Milcheinschuss werden zudem die Brüste häufig voluminöser und fester. Nach der Geburt des Kindes und dem Abstillen verändert sich der Körper abermals. Die Fülle der Brüste nimmt wieder ab und das Gewebe kann erschlaffen. Trotz gesunder Ernährung, Sport und gezielter Rückbildungsgymnastik gelingt es nicht allen Frauen, wieder die Figur zu erzielen, die sie vor der Schwangerschaft hatten. Sowohl am Bauch, an den Oberschenkeln, an den Brüsten als auch im Intimbereich können die Veränderungen Unzufriedenheit und Unwohlsein hervorrufen. In diesen Fällen ist ein sogenanntes Mommy Makeover möglich. Was darunter zu verstehen ist, verraten wir Ihnen gern.

Mommy Makeover – die Verjüngungskur für Mütter

Die Bezeichnung Mommy Makeover kommt aus dem Englischen und lässt sich in etwa mit Mami-Rundumbehandlung übersetzen. Gemeint ist damit ein Konzept, das sich aus verschiedenen Behandlungen zusammensetzt, um den After-Baby-Body – also die Körpersilhouette nach einer oder mehreren Schwangerschaften – den persönlichen Vorstellungen und Wünschen der Patientin anzunähern. Oftmals handelt es sich dabei um operative Eingriffe, aber auch minimalinvasive Verfahren können in den individuellen Plan mit aufgenommen werden.

Welche Behandlungen gehören zum Mommy Makeover?

Das ist ganz unterschiedlich und hängt in erster Linie davon ab, woran sich die Frauen stören und welche Ergebnisse sie sich wünschen. Häufig stehen vor allem der Bauch und die Brüste dabei im Fokus. Am Bauch kann erschlafftes und hängendes Gewebe nach der Schwangerschaft zurückbleiben. Da die Haut vorher stark gedehnt wurde, lassen sich diese unliebsamen Gewebelappen in der Regel nicht mit Diäten oder Sport reduzieren. Stattdessen kann eine Bauchstraffung zu einer straffen und wohlkonturierten Silhouette beitragen. Auch die Brüste zeigen meist ein erschlafftes oder weniger voluminöses Aussehen. In diesem Fall kann eine Bruststraffung oder eine Brustvergrößerung helfen. Auch die Kombination beider Methoden ist möglich.

Weitere mögliche Eingriffe beim Mommy Makeover sind:

Wie lange dauert ein Mommy Makeover?

Die Dauer eines Mommy Makeovers richtet sich nach dem Umfang der Behandlung. Je nachdem, welche verschiedenen Behandlungen gewünscht sind und wie aufwendig die einzelnen Behandlungen sind, variiert die benötigte Behandlungszeit. Durchschnittlich ist bei einem Mommy Makeover mit etwa drei bis vier Stunden zu rechnen. Bei sehr umfangreichen Eingriffen kann es auch empfehlenswert sein, die OPs in zwei Sitzungen aufzuteilen. Hierüber informiert der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Sie natürlich im persönlichen Beratungsgespräch.

Mit welcher Ausfallzeit ist zu rechnen?

Nach dem Mommy Makeover bleiben die Patientinnen für gewöhnlich ein bis zwei Nächte in der Klinik. In manchen Fällen kann auch ein längerer stationärer Aufenthalt ratsam sein. Anhängig von den gewählten Operationen und dem individuellen Heilungsverlauf sollten Sie sich auf eine mehrwöchige Schonzeit einstellen. Schwellungen, Rötungen und Hämatome können für mehrere Wochen anhalten. Schweres Heben, Sport und körperliche Belastungen sollten für mindestens sechs Wochen vermieden werden. Gerade in den ersten Tagen nach der Behandlung sollten Sie eine Person haben, die Ihnen bei alltäglichen Aufgaben und Handgriffen behilflich sein kann.

Nach etwa zwei bis drei Wochen sind die meisten Patientinnen wieder gesellschaftsfähig, auch wenn es weiterhin gilt, den Körper nicht zu überanstrengen. Bei regelmäßigen Kontrollterminen werden der Heilungsverlauf und die Ergebnisse durch den behandelnden Plastischen Chirurgen kontrolliert und mit Ihnen besprochen.

Mommy Makeover und Familienplanung – das gilt es zu beachten

Wenn Sie sich für ein Mommy Makeover interessieren, sollten Sie dabei Ihre persönliche Familienplanung im Blick haben. Das bedeutet, dass sich ästhetisch-plastische Behandlungen wie eine Bauchstraffung oder eine Brust-OP erst dann anbieten, wenn Sie keine weiteren Schwangerschaften mehr anstreben. Durch eine erneute Schwangerschaft verändert sich der Körper abermals, was sich wiederum auf die erzielten Ergebnisse der Behandlungen auswirken kann.

Zudem ist es ebenso wichtig, genügend Zeit zwischen der Geburt des Kindes und dem Mommy Makeover vergehen zu lassen. Der Körper verändert sich nach der Geburt noch etwas. Außerdem ist es für die Gesundheit und Sicherheit von Mutter und Kind entscheidend, dass der Eingriff beziehungsweise die Eingriffe nicht zu früh stattfinden. Daher empfiehlt es sich, das Mommy Makeover nicht früher als ein Jahr nach der Geburt des Kindes durchzuführen.

Ihr persönlicher Beratungstermin in der Klinik Degerloch

Eine ausführliche und individuelle Beratung zum Mommy Makeover lässt sich nur bei einem persönlichen Gespräch realisieren, denn jedes Mommy Makeover wird genauestens an die Patientin und ihre Wünsche angepasst. Möchten Sie mehr zu den Möglichkeiten erfahren, um den After-Baby-Body in Form zu bringen? Dann stehen Ihnen unsere erfahrenen Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie gern zur Seite. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin für ein unverbindliches Gespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Termin vereinbaren!

Bild: © New Africa – stock.adobe.com

letzte Aktualisierung: 23.12.2022