Wie bereite ich mich auf eine Brustvergrößerung vor?

Die Brustvergrößerung in Stuttgart ist eine ästhetisch-plastische Operation, die auf verschiedene Weisen den Vorstellungen und Wünschen der Patientin angepasst werden kann. Sowohl die Größe und Form der Implantate als auch die Lage der Silikonkissen kann das ästhetische Ergebnis beeinflussen. Zudem ist es möglich, der Brust ohne den Einsatz eines Fremdkörpers mehr Volumen zu verleihen. Hierfür werden körpereigene Fettzellen verwendet. Da die Patientinnen im Vorfeld einer Brustvergrößerung einige Entscheidungen treffen müssen, sind die ausführliche, individuelle Beratung durch den Experten und die präzise Planung der OP essenziell, um ein zufriedenstellendes, gesundes und ästhetisches Ergebnis zu erlangen. Worauf ist im Vorfeld des Eingriffes zu achten? Gibt es spezielle Voraussetzungen oder Vorbereitungsmaßnahmen, die beachtet werden sollten?

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Einer der wohl wichtigsten Faktoren für einen gut verlaufenden brustchirurgischen Eingriff ist der behandelnde Arzt. Die Wahl des Chirurgen sollte deshalb nicht übereilt getroffen werden. Insbesondere die Ausbildung und die Erfahrung spielen eine tragende Rolle. So sollten sich die Patientinnen nur einem ausgewiesenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie anvertrauen. Nur dieser verfügt über die notwendige, fundierte Qualifikation auf dem Gebiet der sogenannten Schönheitschirurgie. Begriffe wie „Schönheitschirurg“ sind hingegen rechtlich nicht geschützt. Sie lassen damit auch keine zuverlässigen Rückschlüsse über die Kompetenzen des Arztes in diesem Bereich zu. Auch Empfehlungen von Ärzten und anderen Frauen, die bereits eine Brustvergrößerung durchführen lassen haben, können bei der Entscheidung für einen Chirurgen beziehungsweise für eine Klinik behilflich sein.

Vorgespräch und Voruntersuchungen

Vor jeder ästhetisch-plastischen Behandlung findet ein persönliches Arzt-Patienten-Gespräch statt. Nur nach einer ausführlichen Aufklärung rund um die jeweilige Behandlung kann sich der Patient bewusst für oder gegen den Eingriff entscheiden. Allein für die Sicherheit des Patienten würde ein seriöser Arzt niemals auf die persönliche Beratung verzichten oder versuchen, die Person zu einer Behandlung zu drängen.

Neben dem Ablauf erfahren die Patienten beim Beratungstermin auch, welche Vor- und Nachsorgemaßnahmen es gibt, welche eventuellen Risiken mit dem Eingriff verbunden sind und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Im Falle einer Brustvergrößerung kann im Vorfeld eine Mammografie beziehungsweise eine Ultraschalluntersuchung des Brustgewebes empfehlenswert sein. Auf diese Weise lassen sich mögliche Kontraindikationen ausschließen. Zudem erhält der Operateur einen genauen Einblick in die Gewebestruktur, wodurch er die Operation exakter planen und anpassen kann.

Müssen bestimmte Voraussetzungen für eine Brustvergrößerung erfüllt sein?

Neben einem allgemein guten Gesundheitszustand sollte vor allem auch das körperliche Wachstum abgeschlossen sein. Eine ästhetische Brustvergrößerung wird nicht bei minderjährigen Patientinnen durchgeführt. Sehr seltene Ausnahmen stellen Fehlbildungen an der Brust dar, die bei den jungen Frauen beziehungsweise Mädchen zu Entwicklungsstörungen und starken psychischen Belastungen führen können.

Im Vorfeld sollten die Patientinnen beachten, dass sich eine beabsichtigte größere Gewichtsreduktion oder eine geplante Schwangerschaft sowie die Stillzeit jeweils auf das Ergebnis der Brustvergrößerung auswirken können. Sollten derartige Ziele bestehen, ist es ratsam, dies vorher mit dem Facharzt zu besprechen.

Kontraindikationen, die gegen eine Brustvergrößerung sprechen

  • Minderjährigkeit
  • Ein allgemein schlechter gesundheitlicher Zustand
  • Erkrankungen wie Infektionskrankheiten, Blutgerinnungsstörungen, Autoimmunerkrankungen
  • Ein individuell erhöhtes Risiko für Brustkrebs
  • Schwangerschaft, Stillzeit
  • Eine unrealistische Erwartungshaltung
  • Eine „falsche“ Motivation (z. B. Druck durch eine andere Person, modischer Trend)

Tipps für das Verhalten vor und nach der OP

Um eine möglichst ungestörte Durchblutung zu unterstützen und das Risiko für Komplikationen gering zu halten, sollten die Patientinnen mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff das Rauchen einstellen. Nehmen die Patientinnen regelmäßig Medikamente oder Mittel ein, die die Blutgerinnung beeinflussen können, ist der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie darüber zu informieren. Nach Möglichkeit sollten die Patientinnen diese Mittel vor der OP absetzen. Hierzu zählen beispielsweise Aspirin®, ASS oder hochdosiertes Vitamin C. Zudem ist es ratsam, alle alltäglichen Dinge, die die Patientinnen häufig benötigen, an gut zugänglichen Stellen aufzubewahren. Nach der Brustvergrößerung sollten die Arme nicht über Schulterhöhe gehoben werden, daher bietet es sich an, alle häufig benötigten Sachen an tieferen Positionen zu verstauen. Auch sollten sich die Patientinnen für die unmittelbare Zeit nach der Brustvergrößerung eine Hilfe organisieren, die beispielsweise Einkäufe oder Handgriffe im Haushalt übernimmt.

Nach dem Eingriff ist vor allem Schonung und Ruhe wichtig. Den Oberkörper sollten die Patientinnen beim Liegen etwas erhöht lagern, um das Risiko für Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren. Sport und körperliche Anstrengungen sollten etwa sechs bis acht Wochen lang vermieden werden. In dieser Zeit schützt ein spezieller Stütz-BH den behandelten Bereich. Vor intensiver Sonneneinstrahlung ist der Brustbereich für mindestens drei Monate zu bedecken. Bei regelmäßigen Kontrollterminen werden der Heilungsverlauf und das Ergebnis begutachtet und dokumentiert.

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