Eine Schamlippenverkleinerung eignet sich für Frauen, die sich an längeren inneren Labien stören. Das überschüssige Gewebe im Intimbereich kann sowohl als ästhetisch störend wahrgenommen werden als auch Beschwerden hervorrufen. Der Eingriff wird in unserer Klinik für Plastische Chirurgie in Degerloch von erfahrenen Experten durchgeführt und gilt somit als risikoarm. Vielen Patientinnen verhilft die Schamlippenverkleinerung nicht nur zu einem besseren Körperempfinden, sondern auch zu mehr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Die wichtigsten Informationen zur Schamlippenverkleinerung geben wir Ihnen in diesem Beitrag.
Vorgehen bei einer Schamlippenverkleinerung: Ablauf und Narkose
Bei einer Schamlippenverkleinerung handelt es sich um einen ambulanten Eingriff. Der Plastische Chirurg entfernt bei der Behandlung vorsichtig das als störend empfundene überschüssige Gewebe an den Labien und verkürzt sie somit. Das Ziel ist es, dass die inneren Labien möglichst nicht mehr aus der Scheide hervortreten. Dadurch werden oftmals auch begleitende Beschwerden wie Schmerzen beim Sport oder beim Tragen enganliegender Kleidung reduziert.
Für gewöhnlich findet die Schamlippenverkleinerung in örtlicher Betäubung statt. Auf Wunsch kann eine zusätzliche Dämmerschlafnarkose erfolgen. Des Weiteren ist es auch möglich, die Schamlippenverkleinerung unter kurzer Vollnarkose durchzuführen. Das kann für Patientinnen hilfreich sein, die Angst vor dem chirurgischen Eingriff haben. Jedoch verläuft die Schamlippenkorrektur in jedem Fall nahezu schmerzfrei. Die Patientinnen bekommen in der Regel nicht viel von der Behandlung mit, sodass der Dämmerschlaf bereits ausreicht, auch bei Angstpatientinnen eine entspannte und sorgenfreie Atmosphäre zu schaffen.
Dauer einer Schamlippenverkleinerung
Die benötigte Zeit für eine Schamlippenverkleinerung richtet sich nach dem Umfang des Eingriffs. Erfahrungsgemäß liegt die Behandlungszeit bei etwa 45 bis 60 Minuten, teilweise kann die kleine OP auch bis zu 90 Minuten dauern. Für den gesamten Behandlungstag sollten Sie etwas mehr Zeit einplanen. Vorab findet abermals ein kurzes Gespräch mit dem Ästhetisch-Plastischen Chirurgen statt, der Ihnen den folgenden Ablauf noch einmal erläutert und sich nach Ihrem Befinden erkundigt. Nach der Schamlippenverkleinerung verweilen Sie für einige Minuten in den Klinikräumen und erholen sich von dem kleinen Eingriff. Wenn unsere Experten sich sicher sind, dass keine unerwarteten Komplikationen vorliegen und Sie sich gut fühlen, können Sie dann die Klinik wieder verlassen. Am besten organisieren Sie sich eine Begleitperson, die Sie nach Hause bringt.
Heilungsverlauf und Ausfallzeit
Unmittelbar nach der Schamlippenverkleinerung ist der Intimbereich meist etwas geschwollen und gerötet. Zudem können kleine Hämatome und Schmerzen auftreten. Die Schmerzen sind für gewöhnlich eher leicht und lassen sich bei Bedarf mit geeigneten Schmerzmitteln lindern. Auch durch regelmäßiges und vorsichtiges Kühlen wird das Abschwellen unterstützt und eventuelle Schmerzen werden reduziert.
Am OP-Tag und in den ersten Tagen danach sollten Sie sich schönen und keine Termine einplanen. Es kann zudem ratsam sein, sich für diese Zeit eine Unterstützung zu suchen, die beispielsweise Handgriffe im Haushalt übernimmt. Wie lange die gesamte Ausfallzeit beträgt, ist unterschiedlich, da der Heilungsverlauf bei jeder Patientin unterschiedlich ist. Meist können leichte Aktivitäten und berufliche Tätigkeiten nach etwa einer Woche wieder aufgenommen werden. Anstrengende Belastungen, Sport und Geschlechtsverkehr sollten hingegen etwa vier bis sechs Wochen vermieden werden, um Risiken und Komplikationen durch Überanstrengung oder Reizung auszuschließen.
Bei Kontrollterminen in der Klinik informieren unsere Experten Sie gern, wie Ihre Heilung verläuft und wann Sie bestimmten Tätigkeiten wieder nachgehen können.
Welche Risiken hat eine Schamlippenverkleinerung?
Die Schamlippenverkleinerung gilt als risikoarm, dennoch sollte sie ausschließlich von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt werden, der sich auf den Bereich der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie spezialisiert hat. Für gewöhnlich treten nach dem Eingriff nur leichte Beschwerden wie Schwellungen, Rötungen, Hämatome oder leichte Schmerzen auf. Der Intimbereich kann auch vorübergehend brennen oder jucken. Ebenso sind Spannungsgefühle möglich. Einige Patientinnen berichten davon, dass sich ihre Intimzone nach der OP sensibler oder auch taub angefühlt hat. Diese Sensibilitätsstörungen lassen ebenfalls innerhalb kurzer Zeit selbstständig wieder nach.
Selten sind nach einer Schamlippenverkleinerung Komplikationen wie starke Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, auffällige Narbenbildungen oder anhaltende Gefühlseinschränkungen. Das Risiko für Infektionen und Entzündungen wird durch entsprechend hohe Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sowie durch die Einhaltung der Nachsorgehinweise auf ein Minimum reduziert.
Ist das Ergebnis dauerhaft?
Das entfernte Gewebe kann sich nach der Schamlippenverkleinerung nicht neubilden. Daher sind die erzielten Ergebnisse dauerhaft. Theoretisch ist es möglich, dass das Gewebe durch hormonelle Einflüsse oder durch den natürlichen Alterungsprozess erschlafft und beginnt, zu hängen. Das kann sich auch auf den Intimbereich auswirken. Erfahrungsgemäß bewirkt der Prozess jedoch keine so starke Veränderung, dass eine erneute Schamlippenverkleinerung notwendig wäre.
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letzte Aktualisierung: 30.03.2023